Presse

Starke Saisoneröffnung in Frankenthal

Am vergangenen Wochenende eröffnete die Speyerer Jugend die Schwimmsaison 23/24 beim zwei tätigen Schwimmfest in Frankenthal. 24 Schwimmer*innen gingen 104-mal an den Start und absolvierten dazu noch drei Staffelwettbewerbe. Optimal vorbereitet u.a. durch das 1-wöchige Trainingslager in der letzten Woche der Sommerferien, erwarteten die Trainerinnen Sina Vogelsang und Annette Dinies zahlreiche Bestzeiten und auch Qualifikationszeiten für die kommenden Meisterschaften.

Leilani Filser, JG 2011, eröffnete den Wettkampf mit den 400 m Freistil und verbesserte sich um 8 Sekunden auf 5:41,53 min. auf Platz 1. Leilani wurde in den Förderkader des Südwestdeutschen Schwimmverbandes berufen. Manuel Kropp knackte die Minutenmarke über 100 m Freistil.

Herzlichen Glückwunsch!

Es folgten noch zahlreiche Bestzeiten und Qualifikationszeiten für die kommenden Meisterschaften an diesem Samstag.

Platz 1:

Jaron Götz, JG 2006, über 200 m Rücken in 2:19,25 min., über 100 m Lagen in 1:07,78 min. und über 100 m Freistil in 0:57,88 min. alles Qualizeiten

Josepha Sailer, JG 2010, über 100 m Freistil in 1:11,98 min. und über 100 m Lagen in 1:23,16 min. Qualizeit

Judith Sieberg, JG 2009, über 100 m Freistil in 1:10,37 min. und über 100 m Lagen in 1:20,91 min. Qualizeit

Veronika Selifonova, JG 2006, über 100 m Lagen in 1:21,07 min., über 100 m Freistil in 1:10,77 min.

Hannah Schleicher, JG 2002, über 100 m Lagen in 1:15,34 min. Qualizeit

Manuel Kropp, JG 2007, über 100 m Lagen in 1:06,01 min. Qualizeit

Angelina Yasenieva, JG 2011, über 100 m Freistil in 1:15,60 min.

Platz 2:

Leilani Filser über 100 m Lagen in 1:24,78 min. Qualizeit

Frieda Schöne, JG 2010, über 100 m Lagen in 1:24,11 min.

Violetta Selifonova, JG 2006, über 100 m Lagen in 1:24,65 min. und über 100 m Freistil in 1:11,96 min.

Niklas Flacke, JG 2007, über 100 m Lagen in 1:09,75 min. Qualizeit

Hannah Schleicher übe 100 m Freistil in 1:07,12 min.

Manuel Kropp über 100 m Freistil in 0:59,78 min. Qualizeit

Platz 3:

Angelina Yasenieva, über 100 m Lagen in 1:28,84 min.

Kristof Szarka, JG 2010, über 100 m Lagen in 1:27,59 min., über 100 m Freistil in 1:14,03 min.

Maurice Kropp, JG 2005, über 100 m Lagen in 1:18,41 min.

Frieda Schöne über 100 m Freistil in 1:15,63 min.

Niklas Flacke über 100 m Freistil in 1:01,20 min. Qualizeit

Zum Abschluss des ersten Wettkampftages gab es noch zwei Staffelwettbewerbe, 4 x 100 m Lagen.
Beide Staffeln konnten mit folgender Aufstellung souverän gewonnen werden:
Frauen: Hannah Schleicher, Frieda Schöne, Judith Sieberg und Veronika Selifonova
Männer: Niklas Flacke, Manuel Kropp, Jaron Götz und Maurice Kropp

Am Sonntagmorgen startete dann unsere NEMO-Mannschaft mit ihrer Trainerin Andrea Walter zum ersten Mal an einen offiziellen Wettkampf.
Die Aufregung und Anspannung war groß, aber die jungen Sportler*innen meisterten ihr Aufgabe bravourös.

Marcel Lisiecki; JG 2014 gewann überraschend die beiden Bruststrecken: 50 m in 0:57,38 min. und die 100 m Brust in 2:05,82 min. Außerdem gewann er Silber über die 50 m Freistil in 0:41,75 min.

Mathilda Branco dos Santos, JG 2013, wurde Zweite über 100 m Brust in 2:03,34 min. und Dritte über 50 m Brust in 0:56,69 min

Elina Oemus, JG 2015, gewann Silber über 100 m Brust in 2:14,07 min. und sogar Gold über 50 m Freistil in 0:50,25 min.

Emilia Kessler, Jan Gäng, Marius Kropp, Maria Medina erkämpften sich Urkundenplätze.

Für Marcel Lisiecki und Jan Gäng gab es noch ein besonderes Highlight, sie durften mit den „Großen“ in der 10 x 50 m Freistilstaffel mixed an den Start gehen. Es gab einen fünften Platz.

Für alle anderen ging der Kampf um die Qualifikationszeiten, Bestzeiten und Medaillenplätze weiter.

Gold:

Jana Dieing, JG 2002, über 200 m Lagen in 2:48,56 min., über 200 m Brust in 2:58,75 min. und über 100 m Brust in 1:23,75 min.

Niklas Flacke über 200 m Lagen in 2:29,75 min. über 50 m Rücken in 0:31,50 min. über 100 m Rücken in 1:08,37 min. und über 50 m Freistil in 0:27,44 min. alles Qualizeiten

Kristof Szarka über 50 m Brust in 0:41,53 min. und über 100 m Brust in 1:32,19 min.

Manuel Kropp über 50 m Brust in 0:34,22 min. und über100 m Brust in 1:13,06 min. alles Qualizeiten

Angelina Yasenieva über 50 m Rücken in e0:36,75 min. und 100 m Rücken in 1:20,75 min beides Qualizeit

Veronika Selifonova über 50 m Rücken in 0:36,85 min., über 200 m Freistil in 2:37,59 min. und über 50 m Freistil in0:30,90 min. Qualizeit

Hannah Schleicher über 50 m Rücken in 0:34,69 min.

Josepha Sailer über 50 m Schmetterling in 0:37,63 min., über 200 m Freistil in 2:38,22 min. und über 50 m Freistil in 0:32,03 min. Qualizeit

Leilani Filser über 50 m Schmetterling in 0:36,35 min. und über 50 m Freistil in 0:32,86 min. Qualizeit

Judith Sieberg über 50 m Schmetterling in 0:36,09 min. und über 50 m Freistil in 0:30,90 min. Qualizeit

Violetta Selifonova über 50 m Schmetterling in 0:34,82 min. und über 50 m Freistil in 0:31,60 min.

Hannah Schleicher über 50 m Schmetterling in 0:34,06 min.

Frieda Schöne über 100 m Brust in 1:33,97 min.

Theresa Langhoff über 100 m Brust in 1:38,90 min.

Silber:

Leilani Filser über 200 m Lagen in 3:01,48 min. und über 200 m Freistil in 2:36,40 min. Qualizeit

Judith Sieberg über 200 m Lagen in 2:53,72 min. und über 200 m Freistil in 2:33,68 min.

Niklas Flacke über 50 m Brust in 0:34,50 min. Qualizeit

Manuel Kropp über 50 m Rücken in 0:32,86 min., über 100 m Rücken in 1:10,72 min. und über 50 m Freistil in 0:27,59 min. zwei Qualizeiten

Theresa Langhoff, JG 2010, über 200 m Brust in 3:28,04 min. und über 50 m Freistil in 0:33,07 min.

Frieda Schöne über 50m Schmetterling in 0:37,97 min. und über 50 m Brust in 0:42,50 min.

Viktoria Bretthauer, JG 2012, über 50 m Freistil in 0:41,19 min.

Hannah Schleicher über 100 m Rücken in 1:14,88 min.

Bronze:

Kristof Szarka über 200 m Brust in 3:21,82 min. und über 50 m Freistil in 0:32,06 min.

Ein überaus erfolgreiches Wochenende mit 45 Gold, 20 Silber und 8 Bronze Medaillen geht zu Ende.
25 Qualifikationszeiten für die im November stattfindenden Südwestdeutschen Meisterschaften wurden schon erzielt!

Erfolgreiche Masters im Freiwasser

Spannende Wettkämpfe und beeindruckende Leistungen prägten die diesjährigen Deutschen Freiwassermeisterschaften der Masters in der Aggertalsperre am vergangenen Wochenende bei Gummersbach.

Einer der Top-Titelanwärter des WSV Speyer, Karsten Dellbrügge, stellte sein Können erneut auf den Distanzen von 2500 m in 0:32:47,29 Stunden und 5000 Metern in 1:08:14,18 Stunden unter Beweis und wurde souverän 2-facher Deutscher Meister in der Altersklasse 60.

Karsten Dellbrügge und Marlies Fieguth, deutsche Meisterin 2500m, AK75, TPSV Enkenbach

Johanna Sievers, kämpfte sich über die 5000 Meter lange Strecke in 1:17:56,76 Stunden. Mit einer knappen Zeitdifferenz von nur 21 Sekunden verpasste sie knapp den 2. Platz, sicherte sich jedoch einen starken 5. Platz in der Altersklasse 40.

Besonders bemerkenswert war auch die Teamleistung des WSV Speyer. Das Trio bestehend aus Johanna Sievers, Nicole Spieckermann und Karsten Dellbrügge trat als Staffel an und absolvierte zusammen 3x 1250 Meter. Trotz der starken Konkurrenz und den Herausforderungen des Wetters, das während der Staffelwettkämpfe für Regen sorgte, bewiesen die Athleten ihren Teamgeist und kämpften sich auf den vierten Platz vor.

v.l.: Nicole Spieckermann, Karsten Dellbrügge, Johanna Sievers

Ein Starter des WSV Speyer liefert, ein anderer wächst über sich hinaus

Speyerer Rundschau vom 18.07.2023

Speyer. Ein überaus erfolgreiches Wochenende verzeichnete der WSV Speyer. Bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in Neuwied gewannen die sieben Teilnehmer zwölf Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen. Erfolgreichster Schwimmer was Jaron Götz (Jahrgang 2006). Er gewann nicht nur die, schon erwarteten, drei Rückenstrecken 50 Meter in 31,24 Sekunden, 100 m (1:08,68 Minuten) und 200 (2:26,00 min), sondern auch die 200 Lagen (2:29,42) und 1500 Freistil (19:04,09). Die Ränge zwei (100, 200 Rücken) nahm er in der offenen Klasse ein, zudem den dritten in der Jahrgangswertung über 50 Freistil (27,29 sek). Manuel Kropp (2007) lag über 100 (1:16,50) und 200 Brust (2:47,69) sowie 200 (2:33,19) und 400 Lagen (5:31,91) vorne. Bronze gab’s in der offenen Klasse in dieser Disziplin.
Angelina Yasenieva (2011) überraschte mit dem Sieg über 100 Rücken (1:23,9) mit vier Zehnteln Vorsprung auf ihre Wormser Dauerkonkurrentin. Die 200 (2:28,22) entschied sie souverän. Silber kam über 50 m hinter der Wormserin dazu (38,60 sek). Niklas Flacke (2007) triumphierte völlig unerwartet über 200 Rücken (2:35,01).
Leilani Filser (2011) belohnte sich nach dem undankbaren Platz vier über 100 Freistil (1:12,02) mit Bronze über 50 m (32,91) in der knappsten Entscheidung der Veranstaltung. Rang zwei bis sieben lagen innerhalb einer Sekunde. Judith Sieberg (2009) schwamm als Siebte persönliche Bestzeit über 50 Freistil (31,74).
Moritz Dieing (2000), Teamältester, startete in der Jahrgangs-offenen Wertung fünfmal. Seine beste Platzierung war die fünfte über 100 Schmetterling (1:03,13).
Ein besonderes Highlight stellte die Viermal-100-m-Lagenstaffel der Männer dar. Götz begann in 1:07,59 über die Rücken, gefolgt von Kropp (Brust, 1:16,12). In der Halbzeit stand das Ergebnis so schon fast fest. SG EWR Rheinhessen Mainz und SG Rhein-Mosel zogen auf zehn Sekunden weg. „Zum Vierten Platz hatten wir 14 Sekunden Vorsprung“, teilte Sportliche Leiterin Annette Dinies mit.
Dieing bewältigte 100 Schmetterling in 1:02,09.Flacke sicherte die dritte Stelle über Kraul (1:00,75).
Dinies: „Über diese dritten Platz hinter den großen Schwimmgemeinschaften können die vier Jungs richtig stolz sein.“

v.l. Andrea Walter (Trainerin), Jaron Götz, Moritz Dieing, Judith Sieberg, Manuel Kropp, Niklas Flacke, Leilani Filser, Angelina Yasenieva

Zahl des Tages

Speyerer Rundschau vom 14.07.2023

Zahl des Tages: 7… Schwimmer des WSV Speyer haben sich für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft am Wochenende in Neuwied qualifiziert. Trainerin Andrea Walter und Wettkampfrichter Frank Götz begleiten sie ins Freibad Deichwelle. Manuel Kropp (Jahrgang 2007) und Jaron Götz (2006) reisen mit großen Chancen auf mehrere Titel an, wie Sportliche Leiterin Annette Dinies informierte: „Manuel könnte, wenn es gut läuft, die drei Bruststrecken dominieren und Jaron die Rückenstrecken.“ Auch Angelina Yasenieva (2011) greift über 50, 100 und 200 m Rücken nach Gold. Niklas Flacke (2007), Leilani Filser (2011) und Judith Sieberg (2010) nehmen Medaillen in Angriff. Moritz Dieing (2000, offene Klasse) startet in den Läufen der Schnellsten als Außenseiter.

v.l. Jaron Götz, Niklas Flacke, Manuel Kropp
Angelina Yasenieva, Leilani Filser, Judith Sieberg

Zahlreiche Bestzeiten und ein starkes Team


14 Schwimmerinnen und Schwimmer beendeten die Kurzbahnsaison beim Pfingstschwimmfest in Grünstadt am vergangenen Wochenende. Wieder mal konnten zahlreiche persönliche Bestzeiten geschwommen werden. Highlight waren die Staffelwettbewerbe. In der 8 x 50 m Lagenstaffel, die am Samstag stattfand, mussten sich die Speyerer ( Hannah Schleicher, Jaron Götz, Jana Dieing, Manuel Kropp, Judith Sieberg , Moritz Dieing, Veronika Selifonova und Paul Rudolph noch um 5/100 nach Kaiserslautern geschlagen geben. Am Sonntag hatten dann die Männer mit 17/100 die Nase vorn. In der Besetzung Moritz Dieing, Paul Rudolph, Manuel Kropp und Jaron Götz gewannen sie über 4 x 100 m Freistil in 03:50,27 min. Die Damen wurden gute Vierte in der Besetzung Veronika und Violette Selifonova, Frieda Schöne und Judith Sieberg. Maurice Kropp und Theresa Langhoff kamen auf Urkundenplätze.

Medaillenplätze:

Gold:
Jana Dieing ( JG 2002) über 100 m Brust in 1:23,28 min. und 200 m Brust in 2:59,10 min.
Manuel Kropp (JG 2007) über 200 m Freistil in 2:13,66 min., 100 m Brust in 1:14,15 min. und 200 m Brust in 2:41,22 min.
Hannah Schleicher (JG 2002) über 100 m Rücken in 1:13,59 min., 200 m Rücken in 2:43,46 min. und 200 m Lagen in 2:44,96 min.
Veronika Selifonova (JG 2006) über 100 m Rücken in 1:21,17 min.
Judith Sieberg (JG 2009) über 100 m Schmetterling in e1:27,13 min. und 200 m Lagen in 2:59,41 min.
Angelina Yasenieva (JG 2010) über 200 m Rücken in 2:56,22 min.

Silber:
Jana Dieing über 200 m Lagen in 2:49,96 min.
Nicklas Flacke (JG 2007) über 100 m Rücken in 1:08,17 min., 200 m Freistil in 2:14,55 min. und 200 m Rücken in 2:30,12 min.
Jaron Götz (JG 2006) über 100 m Brust in 1:17,76 min. und 200 m Lagen in 2:27,86 min.
Veronika Selifonova über 100 m Freistil in 1:08,25 min.
Violetta Selifonova (JG 2006) über 100 m Schmetterling in 1:24,68 min.
Angelina Yasenieva über 100 m Rücken in 1: 21,36 min.

Bronze:
Jana Dieing über 50 m Brust in 0:39,49 min.
Moritz Dieing (JG 2000) über 100 m Schmetterling in 1:01,11 min.
Jaron Götz über 50 m Rücken in 0:29,83 min. und 200 m Rücken in 2:20,67 min.
Manuel Kropp über 100 m Freistil in 1:01,19 min.
Judith Sieberg über 100 m Rücken in 1:21,46 min.

Ein stressfreier Ablauf

Speyerer Rundschau vom 21.03.2023

Schwimmen: Erst sorgt das kleine Teilnehmerfeld beim „Start in den Frühling“ des WSV Speyer für Stirnrunzeln. Warum nur 170 Sportler kommen? Diese Frage kann niemand beantworten. Aber schnell können die Verantwortlichen des Ausrichters dem auch Positives abgewinnen.

Speyer. Mit 170 Teilnehmern aus 16 Vereinen war das Teilnehmerfeld am Sonntag beim Start in den Frühling der Schwimmer im Vergleich zur Vergangenheit nicht so dicht besetzt. Eine Antwort auf die Frage nach dem Warum fanden die Funktionäre des Wassersportvereins (WSV) Speyer nicht. Tiefenentspannt waren sie dennoch. 460 Meldungen insgesamt – das rief bei der Sportlichen Leiterin Annette Dinies durchaus Stirnrunzeln hervor. Lag es an den freien Tagen für Schüler wegen des derzeit laufenden Abiturs? Lag es an den Folgen von Erkrankungen? Sie ließ die Gründe für die geringe Resonanz auf den Wettbewerb im Bademaxx in Speyer unbenannt, stellte aber dann zufrieden fest: „Für den Anfang läuft es dafür entspannt.“
Dass die Corona-Pandemie die Veranstaltung wie viele andere ausgebremst hatte, ist keine neue Geschichte. Dass die Verantwortlichen den geschmeidigen Auftakt nun genossen, ist ebenso verständlich. „Der Ablauf ist stressfreier. Und wir können die Siegerehrungen ganz in Ruhe zwischen den einzelnen Durchgängen machen“, nannte Dinies den Vorteil der geringeren Teilnehmerzahl. Allen Grund zufrieden zu sein, hatte die WSV-Frau ohnehin. Denn die eigenen Aktiven positionierten sich im starken Teilnehmerfeld gut. Herausragend: die 100 Meter Delfin der Männer. „Es traten nur Speyerer an, darunter auch Masterschwimmer Jonas Dieing. Das war ein heißer Wettkampf“, bilanzierte Dinies.

Wie es erst kürzlich gelingen konnte, in die Landesliga aufzusteigen, bewiesen die Jungen im Speyerer Becken eindrucksvoll. Die Vereinsfahne hielten auch die Mixed-Mannschaften der Jahrgänge 2009 und 2011 hoch, die beide erste Plätze mit der Staffel belegten. Bemerkenswert: Der 2009er-Jahrgang sicherte sich sogar die Ränge zwei und drei. Jaron Götz (2006) heimste die meisten Siege ein: Auf allen vier Strecken – je 100 Meter Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil – schlug er als Erster an. Topschwimmer Paul Rudolph (2004) ließ die Konkurrenz über 100 Meter Rücken, Brust und Freistil hinter sich. Lediglich in der Disziplin Schmetterling musste er sich geschlagen geben. „Niklas Flacke war heute ganz fix unterwegs“, lobte Dinies den Einsatz des 2007er-Jahrgangs, der je zweimal Gold und Silber mit nach Hause nahm. Duell der Schwestern bei der weiblichen Jugend tat sich Veronika Selifonova (2006) mit drei Siegen – Rücken, Brust und Freistil über jeweils 100 Meter – und einem zweiten Platz (Schmetterling) hervor. Eine humorvolle Note brachte die Tatsache, dass ihre Schwester Violetta ihr im Schmetterling voraus- und in den drei anderen Disziplinen als Zweitplatzierte hinterherschwamm. Insgesamt räumten die Schwimmer des WSV Speyer beim Start in den Frühling in heimischer Umgebung je 29-mal Gold und Silber sowie zwölfmal Bronze ab.

Vier Titel für die Masters des WSV Speyer bei der DM in Halle

Am Wochenende starteten die Masters des WSV Speyer bei den 37. Internationale Deutsche Meisterschaften der Masters Lange Strecke in Halle an der Saale.

Trotz des frühen Zeitpunktes der Meisterschaften im Jahr 2023 haben sich mit 535 Teilnehmer*innen mit 1.063 Einzelstarts und 88 Staffeln so viele wie lange nicht mehr gemeldet.

Und schon im ersten Wettkampf über 1500m Freistil fielen bereits die ersten beiden Europarekorde in der AK 60. Für wenige Sekunden durfte sich dabei Michael Kleiber über einen neuen Rekord freuen bis der zeitversetzt gestartete Karsten Dellbrügge anschlug und mit 18:36,36 eine persönliche Bestzeit schwamm und seinen eigenen Europarekord um mehrere Sekunden verbesserte. „Ich habe schon viel trainiert, aber damit habe ich nicht gerechnet“, so Karsten Dellbrügge. Am Nachmittag legte er nach und wurde überlegen Deutscher Meister über 800m Freistil in 9:55,25. Über die gleiche Strecke holte Birgit Emming (AK 55) in 12:32,12 den sechsten Platz.

Karsten Dellbrügge bei der Siegerehrung für 1500m Freistil
Birgit Emming

Am Samstagnachmittag folgten die Staffeln über 4×200 Freistil und 4×200 Brust.

In der Besetzung Heiko Zinsmeister, Ulrich Hubert, Hans-Georg Lohner und Karsten Dellbrügge (200-239 Jahre) mussten sich die Speyerer nur der SG Wuppertal geschlagen geben. In 10:19:27 landete das Team auf dem Silberrang. Nur zwei Stunden später waren Karsten Dellbrügge und Hans-Georg Löhner schon wieder mit der Brust-Staffel (240-279 Jahre) am Start. Zusammen mit Thomas und Konrad Ligl konnten sie sich gegen die SG Neukölln Berlin durchsetzen und wurden in 12:27,10 Deutscher Meister.

4x200m Freistil Staffel, v.l. Heiko Zinsmeister, Ulrich Hubert, Hans-Georg Löhner, Karsten Dellbrügge
4x200m Brust Staffel, v.l. Hans-Georg Löhner, Konrad Ligl, Thomas Ligl, Karsten Dellbrügge

Der Sonntagmorgen war geprägt von den 400m Freistil. Auch hier dominierte Karsten Dellbrügge seine Konkurrenz. In 4:43,13 siegte er vor Michael Kleiber vom SC Chemnitz. In der AK 55 über die gleiche Strecke wurde Hans-Georg Löhner 11. in 5:34,65 und Birgit Emming 10. in 6:05,49.

Den Abschluss der Wettkämpfe bildeten die Schwimmer über 200.mBrust. Hier hat sich Konrad Ligl (AK 60) in 3:08,43 den Bronzerang gesichert. In der AK 45 war das Teilnehmerfeld dicht gedrängt. In einem packenden Vierkampf um Platz 3 lag Heiko Zinsmeister kurz vor dem Ziel noch auf Platz 3. Wurde dann aber mit einem langen Arm von einem Konkurrenten abgefangen und landete auf dem undankbaren vierten Rang.

Die Ergebnisse im Einzelnen: 

1500 m Freistil 1. Karsten Dellbrügge (AK 60) 18:36,36 EMR DMR

800 m Freistil 1. Karsten Dellbrügge (AK 60) 9:55,25

400m Freistil 1. Karsten Dellbrügge (AK 60) 4:43,13

800 m Freistil 6. Birgit Emming (AK 55) 12:32,12

400m Freistil 10. Birgit Emming (AK 55) 6:05,49

400m Freistil 11. Hans-Georg Löhner (AK 55) 5:34,65

200m Brust 3. Konrad Ligl (AK 60) 3:08,43

200m Brust 4. Heiko Zinsmeister (AK 45) 2:53,55

4×200 Freistil 2. WSV Speyer (200-239 Jahre) 10:19,27

4x200m Brust 1. WSV Speyer (240-279 Jahre) 12:27,10

Rekorde über Rekorde

Speyerer Rundschau vom 15.02.2023

Speyer. Der WSV Speyer ist in Topform, allen voran Moritz Dieing (22). Er verbesserte bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft in Wörth zwei uralt Vereinsrekorde über die Schmetterlingsstecken.
Aus dem Jahre 1983 stammte die alte Bestzeit von Andreas Fath (Rhein- und Donaudurchschwimmer), und Dieing verbesserte diese um zwei Sekunden auf 2:16,91 Minuten. Der zweite Rekord von Jens Briegel stand seit 2007. Dieing drückte ihn um fast eine Sekunde auf 58,81 Sekunden.

Weitere Bestzeiten. Der Tag begann mit 100 m Lagen von Karla Brümmer und Niklas Flacke, die mit persönlichen Bestzeiten das Tagesziel ausgaben. Hausrekorde forderten die Aktiven ab sofort von sich gegenseitig. Alexander Lischer über 200 m Freistil, über 100 Brust Theresa Werner sowie Paul Rudolph, über 200 Rücken Veronika Selifonova, Jaron Götz folgten. Dieing schlossen sich über 50 Brust Flacke und Jana Dieing, Josefine Holstein sowie Manuel Kropp (200 Lagen) an. Nun kamen die langen Strecken dran, 800 m Freistil von einer der Jüngsten, Leilani Filser (Jahrgang 2011) souverän durchgeschwommen und 1500 Freistil von Jaron Götz.

Die Regeln. Es gibt bei diesem Wettbewerb immer nur einen Lauf von jeder Disziplin, die zweimal geschwommen werden muss, jeweils von einem anderen Sportler. Weiter ging’s mit 50 Schmetterling, 200 Brust mit Maurice Kropp, 100 Rücken mit Annina Brümmer. Judith Sieberg schwamm eine tolle Zeit über 200 Schmetterling. Es reihten sich ein: 50 Freistil, 400 Lagen mit Theresa Werner und Manuel Kropp, 400 Freistil mit Josepha Sailer und 100 Freistil. Im zweiten Abschnitt standen alle Disziplinen noch mal auf dem Programm. Nach einstündiger Pause gab es die nächsten Bestzeiten: 100 Lagen Paul Rudolph, 200 Freistil Götz, 100 Brust Manuel Kropp, 200 Rücken Flacke und Angelina Yasenieva, ebenfalls Jahrgang 2011, 100 Schmetterling Rudolph, 50 Brust Theresa Langhoff, Manuel Kropp, 200 Lagen Werner, 1500 Freistil Leni Mandel, 800 Freistil Maurice Kropp, 50 Schmetterling Annina Brümmer, Moritz Dieing, 200 Brust Frieda Schöne, 100 Rücken Veronika Selifonova, 200 Schmetterling Violetta Selifonova, Rudolph, 50 Freistil Moritz Dieing, 400 Lagen Sieberg, 400 Freistil Filser, Fritz Böttcher, 100 Freistil Moritz Dieing. Der WSV ist nun bei den Männern die beste Mannschaft im Südwesten. Aber das Rheinland zählt für den Aufstieg in die Landesliga Rheinland-Pfalz auch mit und schwimmt am Wochenende. Aber beide Teams übertrafen die Erwartungen der Trainerinnen. Die sehr jungen Damen landeten im Mittelfeld der Verbandsliga.

Ergebnisse. Fritz Böttcher, Jahrgang 2002, Gesamtpunktzahl 519, 200 Lagen 2:53,18 Minuten, 253 Punkte; 400 m Freistil, 5:29,70 min, 266; Moritz Dieing, 2000, 2634, 100 Schmetterling, 58,81 Sekunden, 536, 200 Schmetterling, 2:16,91, 494, 50 Schmetterling, 26,82 sek, 533, 50 Freistil, 25,02, 523, 100 Freistil, 54,79, 548; Niklas Flacke, 2007, 1677, 100 Lagen, 1:09,83, 351, 50 Brust, 35,32, 352, 50 Rücken, 32,79, 311, 200 Rücken, 2:33,16, 328, 400 Lagen, 5:37,78, 335; Jaron Götz, 2006, 1987, 200 Rücken, 2:23,01, 402, 1500 Freistil, 18:58,35, 411, 200 Freistil, 2:10,39, 442, 100 Rücken, 1:07,13, 373, 50 Rücken, 31,26, 359; Manuel Kropp, 2007, 1984, 200 Lagen, 2:27,22, 412, 400 Lagen, 5:26,27, 372, 100 Brust 1:13,60, 423, 50 Brust, 34,18, 388, 200 Brust, 2:44,60, 389; Maurice Kropp, 2005, 883, 200 Brust, 3:02,33, 286, 400 Freistil, 5:20,22, 291, 800 Freistil, 10:57,41, 306; Alexander Lischer, 1996, 1892, 200 Freistil, 2:08,08, 467, 50 Schmetterling, 29,15, 415, 50 Freistil, 25,58, 489, 100 Freistil, 55,71, 521; Paul Rudolph, 2004, 2356, 100 Brust, 1:08,70, 520, 100 Rücken, 1:02,16, 470, 100 Lagen, 1:03,00, 478, 100 Schmetterling, 1:00,81, 485, 200 Schmetterling, 2:26,46, 403, Annina Brümmer, 2002, 1488, 100 Rücken, 1:19,09, 334, 50 Rücken, 34,36, 397, 50 Schmetterling, 33,48, 386, 50 Freistil, 31,89, 371, Karla Brümmer, 2005, 670, 100 Lagen, 1:21,38, 334, 50 Schmetterling, 35,05, 336; Jana Dieing, 2002, 1233, 50 Brust, 38,81, 398, 200 Brust, 2:59,58, 420, 100 Brust, 1:23,60, 415; Leilani Filser, 2011, 583, 800 Freistil, 12:09,34, 283, 400 Freistil, 5:49,14, 300; Josefine Holstein, 2004, 788, 200 Freistil, 2:44,09, 303, 200 Lagen, 3:11,52, 257, 100 Schmetterling, 1:29,24, 228; Theresa Langhoff, 2010, 50 Brust, 43,79, 277; Leni Mandel, 2007, 1500 Freistil, 22:15,23, 324; Josepha Sailer, 2010, 400 Freistil, 5:49,88, 298; Frieda Schöne, 2010, 200 Brust, 3:32,86, 252; Veronika Selifonova, 2006, 1580, 200 Rücken, 3:00,33, 286, 100 Freistil, 1:11,06, 353, 200 Freistil, 2:42,27, 314, 100 Rücken, 1:21,88, 301, 50 Rücken, 36,69, 326; Violetta Selifonova, 2006, 1563, 100 Schmetterling, 1:23,58, 278, 50 Freistil, 32,03, 366, 100 Lagen, 1:21,30, 335, 200 Schmetterling, 3:11,18, 244, 100 Freistil, 1:11,93, 340; Judith Sieberg, 2009, 566, 200 Schmetterling, 3:10,96, 245, 400 Lagen, 6:17,83, 321; Theresa Werner, 2008, 934, 100 Brust, 1:33,14, 300, 400 Lagen, 6:23,30, 308, 200 Lagen, 2:57,02, 326; Angelina Yasenieva, 2011, 200 Rücken, 3:02,03, 278.