Schwimmen

Ein stressfreier Ablauf

Speyerer Rundschau vom 21.03.2023

Schwimmen: Erst sorgt das kleine Teilnehmerfeld beim „Start in den Frühling“ des WSV Speyer für Stirnrunzeln. Warum nur 170 Sportler kommen? Diese Frage kann niemand beantworten. Aber schnell können die Verantwortlichen des Ausrichters dem auch Positives abgewinnen.

Speyer. Mit 170 Teilnehmern aus 16 Vereinen war das Teilnehmerfeld am Sonntag beim Start in den Frühling der Schwimmer im Vergleich zur Vergangenheit nicht so dicht besetzt. Eine Antwort auf die Frage nach dem Warum fanden die Funktionäre des Wassersportvereins (WSV) Speyer nicht. Tiefenentspannt waren sie dennoch. 460 Meldungen insgesamt – das rief bei der Sportlichen Leiterin Annette Dinies durchaus Stirnrunzeln hervor. Lag es an den freien Tagen für Schüler wegen des derzeit laufenden Abiturs? Lag es an den Folgen von Erkrankungen? Sie ließ die Gründe für die geringe Resonanz auf den Wettbewerb im Bademaxx in Speyer unbenannt, stellte aber dann zufrieden fest: „Für den Anfang läuft es dafür entspannt.“
Dass die Corona-Pandemie die Veranstaltung wie viele andere ausgebremst hatte, ist keine neue Geschichte. Dass die Verantwortlichen den geschmeidigen Auftakt nun genossen, ist ebenso verständlich. „Der Ablauf ist stressfreier. Und wir können die Siegerehrungen ganz in Ruhe zwischen den einzelnen Durchgängen machen“, nannte Dinies den Vorteil der geringeren Teilnehmerzahl. Allen Grund zufrieden zu sein, hatte die WSV-Frau ohnehin. Denn die eigenen Aktiven positionierten sich im starken Teilnehmerfeld gut. Herausragend: die 100 Meter Delfin der Männer. „Es traten nur Speyerer an, darunter auch Masterschwimmer Jonas Dieing. Das war ein heißer Wettkampf“, bilanzierte Dinies.

Wie es erst kürzlich gelingen konnte, in die Landesliga aufzusteigen, bewiesen die Jungen im Speyerer Becken eindrucksvoll. Die Vereinsfahne hielten auch die Mixed-Mannschaften der Jahrgänge 2009 und 2011 hoch, die beide erste Plätze mit der Staffel belegten. Bemerkenswert: Der 2009er-Jahrgang sicherte sich sogar die Ränge zwei und drei. Jaron Götz (2006) heimste die meisten Siege ein: Auf allen vier Strecken – je 100 Meter Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil – schlug er als Erster an. Topschwimmer Paul Rudolph (2004) ließ die Konkurrenz über 100 Meter Rücken, Brust und Freistil hinter sich. Lediglich in der Disziplin Schmetterling musste er sich geschlagen geben. „Niklas Flacke war heute ganz fix unterwegs“, lobte Dinies den Einsatz des 2007er-Jahrgangs, der je zweimal Gold und Silber mit nach Hause nahm. Duell der Schwestern bei der weiblichen Jugend tat sich Veronika Selifonova (2006) mit drei Siegen – Rücken, Brust und Freistil über jeweils 100 Meter – und einem zweiten Platz (Schmetterling) hervor. Eine humorvolle Note brachte die Tatsache, dass ihre Schwester Violetta ihr im Schmetterling voraus- und in den drei anderen Disziplinen als Zweitplatzierte hinterherschwamm. Insgesamt räumten die Schwimmer des WSV Speyer beim Start in den Frühling in heimischer Umgebung je 29-mal Gold und Silber sowie zwölfmal Bronze ab.

Vier Titel für die Masters des WSV Speyer bei der DM in Halle

Am Wochenende starteten die Masters des WSV Speyer bei den 37. Internationale Deutsche Meisterschaften der Masters Lange Strecke in Halle an der Saale.

Trotz des frühen Zeitpunktes der Meisterschaften im Jahr 2023 haben sich mit 535 Teilnehmer*innen mit 1.063 Einzelstarts und 88 Staffeln so viele wie lange nicht mehr gemeldet.

Und schon im ersten Wettkampf über 1500m Freistil fielen bereits die ersten beiden Europarekorde in der AK 60. Für wenige Sekunden durfte sich dabei Michael Kleiber über einen neuen Rekord freuen bis der zeitversetzt gestartete Karsten Dellbrügge anschlug und mit 18:36,36 eine persönliche Bestzeit schwamm und seinen eigenen Europarekord um mehrere Sekunden verbesserte. „Ich habe schon viel trainiert, aber damit habe ich nicht gerechnet“, so Karsten Dellbrügge. Am Nachmittag legte er nach und wurde überlegen Deutscher Meister über 800m Freistil in 9:55,25. Über die gleiche Strecke holte Birgit Emming (AK 55) in 12:32,12 den sechsten Platz.

Karsten Dellbrügge bei der Siegerehrung für 1500m Freistil
Birgit Emming

Am Samstagnachmittag folgten die Staffeln über 4×200 Freistil und 4×200 Brust.

In der Besetzung Heiko Zinsmeister, Ulrich Hubert, Hans-Georg Lohner und Karsten Dellbrügge (200-239 Jahre) mussten sich die Speyerer nur der SG Wuppertal geschlagen geben. In 10:19:27 landete das Team auf dem Silberrang. Nur zwei Stunden später waren Karsten Dellbrügge und Hans-Georg Löhner schon wieder mit der Brust-Staffel (240-279 Jahre) am Start. Zusammen mit Thomas und Konrad Ligl konnten sie sich gegen die SG Neukölln Berlin durchsetzen und wurden in 12:27,10 Deutscher Meister.

4x200m Freistil Staffel, v.l. Heiko Zinsmeister, Ulrich Hubert, Hans-Georg Löhner, Karsten Dellbrügge
4x200m Brust Staffel, v.l. Hans-Georg Löhner, Konrad Ligl, Thomas Ligl, Karsten Dellbrügge

Der Sonntagmorgen war geprägt von den 400m Freistil. Auch hier dominierte Karsten Dellbrügge seine Konkurrenz. In 4:43,13 siegte er vor Michael Kleiber vom SC Chemnitz. In der AK 55 über die gleiche Strecke wurde Hans-Georg Löhner 11. in 5:34,65 und Birgit Emming 10. in 6:05,49.

Den Abschluss der Wettkämpfe bildeten die Schwimmer über 200.mBrust. Hier hat sich Konrad Ligl (AK 60) in 3:08,43 den Bronzerang gesichert. In der AK 45 war das Teilnehmerfeld dicht gedrängt. In einem packenden Vierkampf um Platz 3 lag Heiko Zinsmeister kurz vor dem Ziel noch auf Platz 3. Wurde dann aber mit einem langen Arm von einem Konkurrenten abgefangen und landete auf dem undankbaren vierten Rang.

Die Ergebnisse im Einzelnen: 

1500 m Freistil 1. Karsten Dellbrügge (AK 60) 18:36,36 EMR DMR

800 m Freistil 1. Karsten Dellbrügge (AK 60) 9:55,25

400m Freistil 1. Karsten Dellbrügge (AK 60) 4:43,13

800 m Freistil 6. Birgit Emming (AK 55) 12:32,12

400m Freistil 10. Birgit Emming (AK 55) 6:05,49

400m Freistil 11. Hans-Georg Löhner (AK 55) 5:34,65

200m Brust 3. Konrad Ligl (AK 60) 3:08,43

200m Brust 4. Heiko Zinsmeister (AK 45) 2:53,55

4×200 Freistil 2. WSV Speyer (200-239 Jahre) 10:19,27

4x200m Brust 1. WSV Speyer (240-279 Jahre) 12:27,10

Rekorde über Rekorde

Speyerer Rundschau vom 15.02.2023

Speyer. Der WSV Speyer ist in Topform, allen voran Moritz Dieing (22). Er verbesserte bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft in Wörth zwei uralt Vereinsrekorde über die Schmetterlingsstecken.
Aus dem Jahre 1983 stammte die alte Bestzeit von Andreas Fath (Rhein- und Donaudurchschwimmer), und Dieing verbesserte diese um zwei Sekunden auf 2:16,91 Minuten. Der zweite Rekord von Jens Briegel stand seit 2007. Dieing drückte ihn um fast eine Sekunde auf 58,81 Sekunden.

Weitere Bestzeiten. Der Tag begann mit 100 m Lagen von Karla Brümmer und Niklas Flacke, die mit persönlichen Bestzeiten das Tagesziel ausgaben. Hausrekorde forderten die Aktiven ab sofort von sich gegenseitig. Alexander Lischer über 200 m Freistil, über 100 Brust Theresa Werner sowie Paul Rudolph, über 200 Rücken Veronika Selifonova, Jaron Götz folgten. Dieing schlossen sich über 50 Brust Flacke und Jana Dieing, Josefine Holstein sowie Manuel Kropp (200 Lagen) an. Nun kamen die langen Strecken dran, 800 m Freistil von einer der Jüngsten, Leilani Filser (Jahrgang 2011) souverän durchgeschwommen und 1500 Freistil von Jaron Götz.

Die Regeln. Es gibt bei diesem Wettbewerb immer nur einen Lauf von jeder Disziplin, die zweimal geschwommen werden muss, jeweils von einem anderen Sportler. Weiter ging’s mit 50 Schmetterling, 200 Brust mit Maurice Kropp, 100 Rücken mit Annina Brümmer. Judith Sieberg schwamm eine tolle Zeit über 200 Schmetterling. Es reihten sich ein: 50 Freistil, 400 Lagen mit Theresa Werner und Manuel Kropp, 400 Freistil mit Josepha Sailer und 100 Freistil. Im zweiten Abschnitt standen alle Disziplinen noch mal auf dem Programm. Nach einstündiger Pause gab es die nächsten Bestzeiten: 100 Lagen Paul Rudolph, 200 Freistil Götz, 100 Brust Manuel Kropp, 200 Rücken Flacke und Angelina Yasenieva, ebenfalls Jahrgang 2011, 100 Schmetterling Rudolph, 50 Brust Theresa Langhoff, Manuel Kropp, 200 Lagen Werner, 1500 Freistil Leni Mandel, 800 Freistil Maurice Kropp, 50 Schmetterling Annina Brümmer, Moritz Dieing, 200 Brust Frieda Schöne, 100 Rücken Veronika Selifonova, 200 Schmetterling Violetta Selifonova, Rudolph, 50 Freistil Moritz Dieing, 400 Lagen Sieberg, 400 Freistil Filser, Fritz Böttcher, 100 Freistil Moritz Dieing. Der WSV ist nun bei den Männern die beste Mannschaft im Südwesten. Aber das Rheinland zählt für den Aufstieg in die Landesliga Rheinland-Pfalz auch mit und schwimmt am Wochenende. Aber beide Teams übertrafen die Erwartungen der Trainerinnen. Die sehr jungen Damen landeten im Mittelfeld der Verbandsliga.

Ergebnisse. Fritz Böttcher, Jahrgang 2002, Gesamtpunktzahl 519, 200 Lagen 2:53,18 Minuten, 253 Punkte; 400 m Freistil, 5:29,70 min, 266; Moritz Dieing, 2000, 2634, 100 Schmetterling, 58,81 Sekunden, 536, 200 Schmetterling, 2:16,91, 494, 50 Schmetterling, 26,82 sek, 533, 50 Freistil, 25,02, 523, 100 Freistil, 54,79, 548; Niklas Flacke, 2007, 1677, 100 Lagen, 1:09,83, 351, 50 Brust, 35,32, 352, 50 Rücken, 32,79, 311, 200 Rücken, 2:33,16, 328, 400 Lagen, 5:37,78, 335; Jaron Götz, 2006, 1987, 200 Rücken, 2:23,01, 402, 1500 Freistil, 18:58,35, 411, 200 Freistil, 2:10,39, 442, 100 Rücken, 1:07,13, 373, 50 Rücken, 31,26, 359; Manuel Kropp, 2007, 1984, 200 Lagen, 2:27,22, 412, 400 Lagen, 5:26,27, 372, 100 Brust 1:13,60, 423, 50 Brust, 34,18, 388, 200 Brust, 2:44,60, 389; Maurice Kropp, 2005, 883, 200 Brust, 3:02,33, 286, 400 Freistil, 5:20,22, 291, 800 Freistil, 10:57,41, 306; Alexander Lischer, 1996, 1892, 200 Freistil, 2:08,08, 467, 50 Schmetterling, 29,15, 415, 50 Freistil, 25,58, 489, 100 Freistil, 55,71, 521; Paul Rudolph, 2004, 2356, 100 Brust, 1:08,70, 520, 100 Rücken, 1:02,16, 470, 100 Lagen, 1:03,00, 478, 100 Schmetterling, 1:00,81, 485, 200 Schmetterling, 2:26,46, 403, Annina Brümmer, 2002, 1488, 100 Rücken, 1:19,09, 334, 50 Rücken, 34,36, 397, 50 Schmetterling, 33,48, 386, 50 Freistil, 31,89, 371, Karla Brümmer, 2005, 670, 100 Lagen, 1:21,38, 334, 50 Schmetterling, 35,05, 336; Jana Dieing, 2002, 1233, 50 Brust, 38,81, 398, 200 Brust, 2:59,58, 420, 100 Brust, 1:23,60, 415; Leilani Filser, 2011, 583, 800 Freistil, 12:09,34, 283, 400 Freistil, 5:49,14, 300; Josefine Holstein, 2004, 788, 200 Freistil, 2:44,09, 303, 200 Lagen, 3:11,52, 257, 100 Schmetterling, 1:29,24, 228; Theresa Langhoff, 2010, 50 Brust, 43,79, 277; Leni Mandel, 2007, 1500 Freistil, 22:15,23, 324; Josepha Sailer, 2010, 400 Freistil, 5:49,88, 298; Frieda Schöne, 2010, 200 Brust, 3:32,86, 252; Veronika Selifonova, 2006, 1580, 200 Rücken, 3:00,33, 286, 100 Freistil, 1:11,06, 353, 200 Freistil, 2:42,27, 314, 100 Rücken, 1:21,88, 301, 50 Rücken, 36,69, 326; Violetta Selifonova, 2006, 1563, 100 Schmetterling, 1:23,58, 278, 50 Freistil, 32,03, 366, 100 Lagen, 1:21,30, 335, 200 Schmetterling, 3:11,18, 244, 100 Freistil, 1:11,93, 340; Judith Sieberg, 2009, 566, 200 Schmetterling, 3:10,96, 245, 400 Lagen, 6:17,83, 321; Theresa Werner, 2008, 934, 100 Brust, 1:33,14, 300, 400 Lagen, 6:23,30, 308, 200 Lagen, 2:57,02, 326; Angelina Yasenieva, 2011, 200 Rücken, 3:02,03, 278.

Von Monsterstrecken und Vielstartern

Speyerer Rundschau vom 11.02.2023

Schwimmen: Die jungen Aktiven des Wassersportvereins Speyer stehen gut im Training. Das und die damit verbundenen Zeiten stimmen Trainerin Sina Vogelsang optimistisch fürs Wochenende. Dann nämlich kommt es auf jeden einzelnen an. Bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Wörth zählt die Gesamtleistung.

Von Susanne Kühner
Speyer. Sieben männliche und doppelt so viele weibliche Sportler gehen für den WSV Speyer bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft ins Wasser. Das Besondere beschreibt Coach Sina Vogelsang in einem Satz: „Das ist der einzige Wettkampf, bei dem die Zeiten aller Mannschaftsmitglieder addiert werden.“ Ein diffiziles Planen ging der DMMS in Wörth voraus. „Wir haben geschaut, dass alle ihre besten Strecken schwimmen“, erklärt Vogelsang. Bei den jungen Schwimmerinnen konnte sie aus dem Vollen schöpfen und meldete 14 Sportlerinnen. Die Masters-Schwimmerinnen Johanna Siewers und Jana Dieing ergänzen dieses Team am Wochenende.

Zwei Messlatten
Als jüngste Teilnehmerinnen sind Angelina Yasenieva und Leilani Filser am Start, beide Jahrgang 2011. Yasenieva legt die 200 Meter Rücken, Filser die 800 m Kraul zurück.
Das Ziel bei den Mädchen ist klar, wie Vogelsang betont: „Wir wollen die Gruppe halten.“ Bei den Jungs liegt die Messlatte etwas höher.„Wir wollen in jedem Fall im oberen Bereich der Gruppe bleiben. Vielleicht ist sogar ein Aufstieg drin“, sagt Vogelsang. Optimistisch stimmt sie, bei der männlichen Jugend mit einer sehr guten Punktzahl anzutreten.
„Sie stehen in dem Starterfeld sehr gut da“, teilt die Trainerin mit.

Hartes Programm
Auch bei den Jungs unterstützen Masters-Schwimmer: Alexander Lischer und Moritz Dieing. Während die Mädchen gut aufgestellt sind, müssen die Jungs mehrfach ran.
„Einige schwimmen fünf Strecken während des Tages“, erklärt Vogelsang. Gut koordiniert werden musste deren Einsatz im Vorfeld. „Geschwommen wird bei den Meisterschaften alles, von 50 bis 1500 Meter“, führt Vogelsang aus. Die Monsterstrecke – wie die Trainerin die 400 Meter Lagen bezeichnet – nimmt Niklas Flacke in Angriff. Er und Manuel Kropp sind Jahrgang 2007 und damit die jüngsten der männlichen Auswahl und zwei der Schwimmer, die fünfmal ins Wasser gehen. Vogelsang blickt dem Wettkampf am Wochenende optimistisch entgegen. „Wir haben gut trainiert und den Zyklus so gesetzt, dass alle aktuell gut dastehen“, stellt sie heraus. Zwar seien viele der WSV-Aktiven kürzlich erst krank gewesen, was sich negativ auf die Atmung auswirke. Aber die Trainerin erhofft sich dennoch einige Bestzeiten in Wörth.

Sag niemals nie….

Hinten v.l.: Hans-Georg Löhner, Johanna Sievers, Nicole Spickermann, Heiko Zinsmeister, Sina Vogelsang
Vorne v.l.: Thomas Ligl, Karsten Dellbrügge, Birgit Emming, Moritz Dieing, Jonas Dieing, Alexander Lischer


Mit großer Moral haben sich die Speyerer Masters im Hexenkessel von Baunatal bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften den 13. Platz erkämpft.
Mit 16.604 Punkten ließen sie zudem den SV Nikar Heidelberg hinter sich.
Krankheitsbedingt mussten Strecken umbesetzt werden oder sind einige Punkte liegengeblieben, so Thomas Ligl.

Der größte Punktelieferant war wieder einmal Karsten Dellbrügge (AK 60). Mit jeweils mehr als 1100 Punkten und neuen deutschen Altersklassenrekorden über 400 (4:37,14) und 200 m Freistil und mit 9:25,89 (1250) einem neuen Europarekord über 800m Freistil.
Stark gepunktet haben auch Alexander Lischer (AK 25) über 50m Freistil in 0:24,88 min (772 Punkte) und Thomas Ligl (AK 60) über 100 (1:21,37/748) und 200 Brust in 3:04,57 min (726). Über die Mammutstrecke 400m Lagen verbesserte Johanna Sievers (AK 40) ihre Vorkampfleistung auf 5:50,56 min (748). 
Besonderen Einsatz zeigten die jungen Masters der AK 20 Jonas und Moritz Dieing mit jeweils drei Starts: über 100 Schmetterling, 100 Rücken, 200 Lagen bzw. 200 Schmetterling, 100 Schmetterling, 100 Freistil. 
Die Mannschaft vervollständigten Hans-Georg Löhner, Heiko Zinsmeister, Sina Vogelsang, Nicole Spickermann und Birgit Emming. 

Talente gehen auf Titeljagd

Speyerer Rundschau vom 08.11.2022

Schwimmen: Der WSV Speyer war am Wochenende bei den Südwestdeutschen Meisterschaften erfolgreich

Pirmasens/Speyer. Der WSV Speyer war bei den Südwestdeutschen Meisterschaften mehrfach auf dem Siegertreppchen vertreten.
Bei den Südwestdeutschen Meisterschaften in Pirmasens gingen am Samstag für den WSV Speyer Jaron Götz, Robin Vollmer, Manuel Kropp, Angelina Yasenieva und Paul Rudolph an den Start. Bei 100 Meter Freistil gab es direkt die ersten Platzierung. Jaron Götz holte im Jahrgang 2006 Rang drei (1:00,34 Minuten) und wurde damit Pfalzmeister, Platz vier ging an Robin Vollmer (1:00,75). Paul Rudolph wurde in der offenen Wertung Dritter (0:55,28). Brustschwimmtalent Manuel Kropp erreichte über die 100m Brust (1:14,38) und über 200 m Brust (2:42,09) Platz zwei und wurde zweifacher Vize-Südwestdeutscher Meister, über 50m Brust schwamm er 0:34,38 Minuten und wurde Dritter.
Bei den 50m Schmetterling holte sich Robin Vollmer in 0:30,25 Minuten den Pfalzmeistertitel. Paul Rudolph belegte Rang zwei beim Jahrgang 2004 (0:28,03) und ist Vize-Südwestdeutscher Meister. Über 200m Rücken wurde die erste Südwestdeutsche Meisterin aus Speyer 2022 gekürt. Angelina Yasenieva, Jahrgang 2011, gewann in 3:07,76 Minuten. Außerdem wurde hier Jaron Götz erneut Pfalzmeister in 2:26,81 Minuten. Sonntags gingen auch Niklas Flacke, Leilani Filser und Moritz Dieing ins Wasser. Paul Rudolph errang im ersten Wettkampf, den 100m Rücken, seinen ersten Südwestdeutschen Jahrgangstitel 2022 und wurde gleichzeitig zweiter in der Offenen Wertung (1:02:49).
Über die 200m Lagen (2:23,14) gab es für ihn den zweiten Südwestdeutschen Jahrgangstitel. Manuel Kropp wurde auf gleicher Strecke Vizepfalzmeister (2:30,96). Bei den 100m Lagen und 50m Freistil gab es ein Speyerer Debüt. Leilani Filser, Jahrgang 2011, schnappte sich direkt den Titel als Südwestdeutsche Meisterin über 100m Lagen (1:29,22) und wurde Vizesüdwestdeutsche Meisterin über 50m Freistil (0:33,96). Moritz Dieing landete in der offenen Wertung über 50m Freistil auf Rang fünf (0:25,57), Paul Rudolph wurde Vizepfalzmeister (0:25,90). Über die 100m Lagen holte Jaron Götz einen weiteren Pfalzmeistertitel (1:09,30). Manuel Kropp (1:09,58) und Paul Rudolph (1:03,86) wurden jeweils Vizepfalzmeister. Es folgten die 100 m Schmetterling mit einem knappen Rennen zwischen Moritz Dieing und Paul Rudolph. Beide waren nur 26 Hundertstel voneinander getrennt. Sieger und Pfalzmeister wurde Paul Rudolph (1:01,31). Rückenspezialistin Angelina Yasenieva gewann die 50m Rücken (0:39,19) und holte sich den zweiten Südwesttitel.
Jaron Götz gewann über 50m Rücken (0:30,82) einen weiteren Pfalzmeistertitel.