Presse

Speyerer so erfolgreich wie nie

Der WSV Speyer ist so erfolgreich wie noch nie von Deutschen Freiwasser Meisterschaften zurückgekehrt. Im See bei Großkrotzenburg konnte sich Karsten Dellbrügge (AK 60) am Samstag  über 2,5 km in 33:32,39 min die Goldmedaille sichern. Am nächsten Tag gelang ihm das Double über 5 km in 1:11,13 Stunden. Er siegte jeweils souverän vor Alexander Middendorf vom Hannoverscher SV und Uwe Seeberger von Poseidon Berlin.

Karsten Dellbrügge (mitte)

Johanna Sievers (AK 40) schwamm in einer starken Gruppe im Mittelfeld ihres Laufes und sicherte sich so nach 2,5 km im Zielsprint ganz knapp den 4. Platz in 38:25,83 min.
Vor ihr waren nur Schwimmerinnen aus den Hochburgen Bonn, Eschborn und Offenbach.

Johanna Sievers

Ebenfalls einen vierten Platz erreichte Birgit Emming (AK 55) über 2,5 km in 40:46,00 min. Allerdings völlig überraschend. „Ich glaube, es war noch nie jemand so glücklich über einen vierten Platz“, strahlt die Schwimmerin. „Ich hatte immer schnelle Füße vor mir zum Mitschwimmen“, beschreibt sie das Schwimmen im Wasserschatten, das im Freiwasser erlaubt ist.

Birgit Emming

Nach diesen Ergebnissen sind Karsten Dellbrügge und Birgit Emming gut gerüstet für die Masters-EM im August in Rom.

v.l. Birgit Emming, Karsten Dellbrügge, Johanna Sievers

Ohne Verluste aus der Pandemie

Speyerer Rundschau vom 16.05.2022

Schwimmen: Vereinsmeisterschaft beim WSV Speyer – Zuwachs für das Team

Speyer. Hannah Schleicher (Jahrgang 2002) und Paul Rudolph (2004) sind Vereinsmeister beim WSV Speyer. Neben den bekannten Schwimm-Größen taten sich am Samstag im Bademaxx weitere Talente auf.

Um die 100 Kinder plus die Wettkampfmannschaft gingen an den Start, eine Anzahl, die die Sportliche Leiterin Annette Dinies zufriedenstellte. „Wir mussten ziemlich Gas geben, damit wir in drei Stunden durchkommen“, berichtete sie. Das hatte etwas Ursprüngliches. Denn statt einer digitalen Auswertung griff die Funktionärin auf Papier und Handschrift zurück. „Wir hatten in den vergangenen Monaten soviel Stress mit dem Erfassen der Schwimmkursteilnehmer, dass wir es uns beim Wettkampf leichter machen wollten“, begründete sie.

Die Pandemie-Zeit hat allen etwas abverlangt. Dazu gehörte auch die Geduld, bis der erste Sprung ins Wasser wieder möglich war. „Keiner hat aufgehört“, stellte Dinies fest: „Teilweise waren sie sogar schon wieder besser als im vergangenen Jahr.“ Besonders hob die Trainerin die männlichen Bambini hervor. „Im vergangenen Jahr konnten wir keinen Vereinsmeister küren, weil keine Teilnehmer da waren. Diesmal hatten wir zwei“, erzählte Dinies. Moritz Schöne (2013) legte sogar richtig gut vor. Die Distanzen 25 Meter Schmetterling und jeweils 50 Brust, Freistil sowie Rücken schaffte er in 4:00,38 Minuten, der Zweitplatzierte Marcel Lisieki (2014) in 5:01,35.

Bei den sieben Mädchen siegte Mia Finkel (2012, 3:29,26) vor Viktoria Bretthauer (2012, 3:33,87) und Mathilda Branco dos Santos (2013, 3:58,11).
Für Dinies bemerkenswert: „Das sind alles Kinder aus unserem ersten Schwimmkurs nach der Pandemie.“ Dieser begann im Sommer. Ebenfalls nennenswert für die Sportliche Leiterin ist der Einsatz zweier aus der Ukraine geflüchteter Mädchen, die etwa seit acht Wochen beim WSV sind: „Zuhause haben sie fünfmal die Woche trainiert. Jetzt verstärken sie unsere erste Wettkampf-Mannschaft.“ Violetta und Veronika Salifonova belegten die Ränge sieben sowie acht bei den Frauen. Wie die Herren legten diese 50 Meter Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil sowie 200 Lagen zurück. Schleicher gelang das in 5:02,01 vor Olivia Beste (2004, 5:11,05) und Johanna Sievers (1987, 5:29,24), Rudolph in 4:31,38 vor Jaron Götz (2006, 4:43,55) und Manuel Kropp (2007, 4:48,10).

Jugendvereinsmeisterin wurde Theresa Werner (2008, 5:50,10) vor Lena Krill (2008, 5:53,26) und Judith Sieberg (2009, 6:00,65). Jugendvereinsmeister ist Leon Mandel (2009, 6:22,51) vor Justus Strebel (2009, 7:08,45). Die Domnixen unterhielten mit Synchronschwimmen.

Hier findet ihr die Fotos zu unseren diesjährigen Vereinsmeisterschaften sowie zu vielen weiteren Events des WSV.

Erster Wettkampf seit langem

Speyerer Rundschau vom 30.03.2022

Speyer. 17 Talente des WSV Speyer starteten beim Nikar-Cup in Heidelberg über die 50-Meter-Bahn. Sie erzielten viele neue Bestzeiten. Besonders fielen Frieda Schöne (Jahrgang 2010) mit ihrem siebten Platz über 200 m Lagen in 3:32,00 Minuten und Judith Sieberg (2009) ebenfalls über diese Strecke (3:22,81 min, 7.) sowie 50 Schmetterling (36,52 Sekunden, 6.) auf. Einige der Jüngsten schwammen ihren ersten Wettkampf seit der Corona-Pandemie. Die Jahrgänge 2008 und älter wurden zusammengewertet.

Zahl des Tages

Speyerer Rundschau vom 21.03.2022

Zahl des Ta­ges: 12:50,25… Mi­nu­ten be­nö­tig­te die Schwimm-Vier­mal-200-Me­ter-Brust­staf­fel des WSV Spey­er, die Kars­ten Dell­brüg­ge bei der deut­schen Mas­ters-Meis­ter­schaft in So­lin­gen zum Ti­tel führ­te. Zu­vor spran­gen Tho­mas und Kon­rad Ligl so­wie Bru­no Deg­ri­gny ins Was­ser. Die Speye­rer star­te­ten in der Al­ters­klas­se der ad­dier­ten Jahr­gän­ge 240 bis 279 Jah­re. Fast schon stan­des­ge­mäß be­en­de­te Dell­brüg­ge in der Al­ters­klas­se 60 dann die Wett­kämp­fe am Sonn­tag mit sei­nem vier­ten Sieg und ei­nem wei­te­ren deut­schen Re­kord über 400 Me­ter Frei­stil in 4:48,33 min.

Neuer deutscher Rekord und Europarekord

Karsten Dellbrügge (mitte)

Am Wochenende starteten vier Schwimmer des WSV Speyer bei den Int. Deutschen Meisterschaften „Lange Strecken“ in Solingen.  
Gemeldet haben insgesamt 530 Aktive von 189 Vereinen aus 5 Ländern.
Unser Langstreckenspezialist Karsten Dellbrügge (AK 60) hat in seiner Altersklasse souverän drei deutsche Meistertitel geholt.
Dabei schwamm er jeweils neue deutsche Rekorde über 400m (4:48,33) und 800m (9:55,90) sowie über 1500m Freistil in 18:54,90 Minuten (gleichzeitig ein neuer Europarekord).

Herzlichen Glückwunsch!

v.l. n. r. : Karsten Dellbrügge, Bruno Degrigny, Thomas Ligl, Konrad Ligl

Außerdem verstärkt er die 4x200m Bruststaffel (AK 240+).
Zusammen mit Konrad Ligl, Bruno Degrigny und Thomas Ligl, holten sie sich mit 12:50,25 Minuten in einem packenden Wettkampf die Goldmedaille.
„Das war nach langen coronabedingten Trainingseinschränkungen für alle ein hartes Rennen“, so Thomas Ligl. „Deshalb sind wir jetzt um so glücklicher.“

Auch hier nochmals herzliche Glückwünsche!

v.l. n. r. : Karsten Dellbrügge, Bruno Degrigny, Thomas Ligl, Konrad Ligl



Blutjunges Quartett hilft aus der Patsche

Speyerer Rundschau vom 15.02.2022

Schwimmen: Am Sonntag startete der WSV Speyer bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft in der Verbandsliga mit acht Jungs und elf Mädels in Wörth. Die Vorbereitung für diesen Wettkampf stand unter schlechten Vorzeichen.

Speyer. Fünf Damen fehlten wegen Quarantäne. Aus den Jahrgängen 2009 und 2010 nominierte Trainerin Sina Vogelsang, Josepha Sailer, Frieda Schöne, Judith Sieberg und Theresa Langhoff. Hannah Schleicher Vereinsmeisterin und mehrfache südwestdeutsche Titelträgerin aus dem Jahr 2020, sprang spontan ein.

Punktesammler Dieing
Die komplett angetretenen Männer belegten Platz zwei. Moritz Dieing, mit 20 der Älteste, sammelte bei fünf Starts insgesamt 2315 Punkte. Die meisten Zähler schwamm er über 100 Meter Freistil in 56,26 Sekunden ein (509). Paul Rudolph, Jahrgang 2004, einer der Leistungsträger des Teams, trat ebenfalls fünfmal an und war mit seinen Zeiten hoch zufrieden. Rudolph trug 2247 Punkte bei. Paul Webel (2004) verzeichnete seinen ganz persönlichen Höhepunkt über 100 m Freistil. Er knackte die magische Minutenmarke gleich um eine Sekunde und erzielte 58,32.

Fünf Bestzeiten
Fünf Bestzeiten in fünf Disziplinen brachten Speyer 1864 Punkte ein. Jaron Götz (2005) legte mit 2150 m die längsten Strecken zurück. Neben 1500 Freistil schwamm er zum Schluss noch 200 Schmetterling. Er verbesserte alle seine fünf Hausrekorde um einige Sekunden. Für 200 Rücken benötigte er 2:28,61 min. Götz holte 1675 Zähler. Die Brüder Maurice (2005) und Manuel Kropp (2007) kamen fast auf die Anzahl von 1128. Allrounder Manuel bewältigte 400 Lagen in 5:40,20. Brustexperte Maurice vertrat seinen Bruder über 50 m (37,98) ausgezeichnet. Fritz Böttcher (2002) schaffte trotz Verletzung 50 und 100 Brust so schnell wie nie.

Der Rückkehrer
Wiedereinsteiger Nicklas Flacke (2007) komplettierte die Männer. Er ging dreimal an den Start und schwamm persönliche Bestzeiten. Die Damen nahmen Rang drei ein. Schleicher (2002) kam bei fünf Auftritten auf 1985 Punkte, allein zweimal über 400 in 50 Freistil (30.71) und 50 Rücken (34,32). Theresa Werner (2008) absolvierte das gleiche Pensum. Sie stieg als zweitbeste Punktesammlerin aus dem Becken (1287). Zum Schluss dieses Wettkampfs stand für sie noch die Hammerstrecke 400 Lagen (6,43,99) an. Vogelsang (1995) schlug sich fast ohne Training tapfer über die 50-m-Strecken und 100 Freistil (1256).

Anspruchsvolles Programm
Josefine Holstein (2004, 1047) schwamm die anspruchsvollen 200 Schmetterling und 400 Lagen, dazu 400 Freistil und 100 Schmetterling (1106). Lena Krill (2008) ging viermal ins Wasser und bekam die Ehre, den mit viel Emotionen verbundenen letzten Start des Schwimmfestes zu bewältigen. Das ganze Team feuerte sie an, trieb Holstein zu einer super Zeit 1:16,47 für 100 Freistil. Leni Mandel (2007) hieß die Meterschwimmerin mit sehr guten Resultaten über 1500 Freistil und 200 Schmetterling. Carla Beste (2008) bestätigte verletzungsbedingt ihre Leistungen über 50 und 100 Brust dennoch. Doch ohne das Quartett, das am Donnerstag von seiner Nominierung erfuhr, hätte der WSV abmelden müssen. Sailer (2010) bestritt 50 und 200 Brust sowie 200 Freistil. Schöne (2010) nahm 100 und 200 Lagen in Angriff, Langhoff (2010) 200 Freistil, Sieberg (2009) 800 Freistil, 200 Rücken.

Fast zu schön um wahr zu sein

Speyerer Rundschau vom 08.02.2022

Kommen endlich wieder aus allen Ecken: Speyers Mannschaftsschwimmer beim Training am Samstag.

Schwimmen: Corona lehrt, Plan B reicht nicht. Jürgen Hausdorf, Trainer des WSV Speyer, hat mehrere in der Tasche in der Vorbereitung auf den deutschen Mannschaftswettbewerb am Wochenende in Wörth. Die Sportliche Leiterin Annette Dinies ist noch skeptisch – und unsicher. Die Leistungen der Aktiven sind nicht einzuschätzen.

Speyer. „Im März 2020 war unser letzter Wettkampf in der Halle. Die Punktzahl erreichen wir natürlich nicht“, ist Dinies realistisch. Zuerst fehlte das Training durch die Lockdowns komplett. Seit einiger Zeit ziehen die Speyerer im Bademaxx wieder durch, allerdings nur drei- statt wie bisher viermal in der Woche. Die Voraussetzungen sind also nicht ganz optimal. Hinzu kommen Fehlzeiten im Training, wie bei Punktegarantin Olivia Beste dem Sicherheitsgedanken geschuldet. „Sie war wegen des Abiturs lange nicht beim Schwimmen aus Angst vor einer Infektion“, erklärt Dinies.

Gutes Trainingslager
Umso positiver bewertet sie das Trainingslager im Sommer. „Das war sehr gut für alle, um als Team wieder zusammenzuwachsen“, betont die Sportliche Leiterin. Die Vorgaben für den Mannschaftswettbewerb sind eine Wissenschaft für sich und eine Herausforderung für die Trainer. Dinies: „Alle Strecken müssen zweimal geschwommen werden. Das sind insgesamt 17 Disziplinen. Kein Sportler darf aber zweimal die gleiche Strecke schwimmen, und jeder darf nur fünfmal ran.“ Genug Aktive zusammenzubekommen, die auch noch zu den jeweiligen Distanzen passen, ist dem geschickten Händchen der Funktionäre überlassen.

Flexibilität gefragt
„Es wird spannend“, sagt Dinies. Denn Corona schwimmt immer mit. Momentan befanden sind noch zwei Sportler in Quarantäne. Das zeigt: Planungssicherheit gibt es nicht. Dinies verlangt daher von allen freitagsabends vor dem Wettkampftag einen Test, um im Notfall noch auf etwaige Ausfälle zu reagieren. Neben Beste setzet Hausdorf auf Johanna Sievers von den Masters, die immer gerne bei Wettkämpfen aushilft. Sie hat die großen Strecken gepachtet: 800 Meter Kraul, 400 Lagen. „Die 2008er-Mädels können sich beim Wettkampf beweisen“, fügt Dinies an und nennt Theresa Werner, Lena Krill und Sievers’ Tochter Nora als neue Hoffnungsträgerinnen.

Tierische Freude
Bei den Jungs – betreut von Sina Vogelsang – sieht die Sportliche Leiterin den südwestdeutschen Meister des Jahres 2020, Jaron Götz, auf guter Position. Das gleiche gilt für Paul Rudolph, den Bruder der WSV-Größe Peter Rudolph. So gut wie sein Bruder sei er im Wasser drauf, „vielleicht sogar noch besser“, lenkt Dinies ein. Gegen Teams aus Wörth, Landau und Mutterstadt messen sich die Speyerer Damen. Bei den Jungs kommt die Konkurrenz aus Landau, Neustadt, Mutterstadt und Ludwigshafen. Dinies, die als Kampfrichterin fungiert, freut sich tierisch auf den Wettbewerb – allerdings mit verhaltenem Optimismus: „Ich glaube es erst, wenn wir in der Halle stehen.“

Einladung zum 2. HCS Running Cup 2022

auch dieses Jahr ist es wieder so weit. Der Hockeyclub Speyer hat uns eingeladen, am diesjährigen Running-Cup teilzunehmen.
Bereits im letzten Jahr haben wir als Verein an dieser Challenge teilgenommen – und gezeigt, dass auch Schwimmer*innen sich laufend ganz ordentlich fortbewegen können. Und darum geht es auch: Um den Spaß an der Bewegung – auch an Land!
Wer kann teilnehmen?Vereinsmitglieder und ihre Familien;
Was müsst ihr dafür tun?2 Kilometer oder mehr laufen im Sinne von Joggen oder sportlichem Gehen;
Was ist das Ziel?Als Verein möglichst viele Kilometer sammeln, wobei anhand der Mitgliederzahl des Vereins ein Umrechnungsfaktor angewandt wird; 
Wie funktioniert das?Alle Teilnehmer erstellen sich ein kostenloses Konto bei Strava und können dann dort unserem Verein beitreten und Kilometer sammeln, z.B. über die App.
Um dabei zu sein, registriert euch bei Strava, im Anhang findet ihr eine Anleitung. Der WSV Speyer ist als Verein bereits angemeldet.
Also macht euch auf den Weg und sammelt mit uns gemeinsam vom 7.2.-6.3.2022 Kilometer! 
Weitere Infos zur Anmeldung, Modus und Anforderungen unter:https://www.hcbw-speyer.de/hcs-running-cup?lang=de 

Eure Vorstandschaft
www.wsv-speyer.de