Jugend

Ewig nicht mehr da gewesen

Speyerer Rundschau vom 22.05.2025

Schwimmen: Topfit und motiviert sind vier Leistungsträger des Wassersportvereins Speyer. Bei einer Premiere am Wochenende müssen sie sich beweisen. Es gibt einen Vielstarter und ein Alleinstellungsmerkmal. Es winkt das ganz große Ziel.

Speyer. Wenn Sina Vogelsang in der jüngeren Geschichte des WSV Speyer blättert, schweift sie einige Zeit zurück, bis der letzte Eintrag zur süddeutschen Meisterschaft auftaucht. „Über zehn Jahre ist es her, seit wir mit einem Schwimmer vertreten waren“, sagt sie im Gespräch mit der RHEINPFALZ.
Gleich mit vier Sportlern startet der WSV in diesem Jahr von Freitag bis Sonntag im Sportbad Neckarpark in Stuttgart.

Niklas Flacke (2007) qualifizierte sich am häufigsten, absolviert demnach die meisten Strecken. „Er ist der Sprinter durch und durch“, kommentiert Trainerin Vogelsang. Jeweils 50 Meter Brust, Rücken und Freistil stehen auf Flackes Programm. Dazu: je 100 m Freistil sowie Brust. 2025 ist bisher das Jahr für Flacke. Im März heimste er zwei Bahnrekorde im heimischen Bademaxx ein, kurz darauf drei Rheinland-Pfalz-Meistertitel in Neustadt. Manuel Kropp, gleicher Jahrgang, springt über 50 Meter Schmetterling, Freistil und Brust sowie über 100 Meter Brust ins Wasser.
Der dritte Schwimmer im Bunde heißt Jaron Götz (2006). Bereits 18 Jahre alt, misst er sich im offenen Jahrgang über 50 Rücken. Leilani Filser (2011) vertritt die weibliche Fraktion, die die Quali für die Titelkämpfe schaffte. 50 Meter Freistil und Schmetterling nimmt sie in Stuttgart in Angriff. Nicht nur von der Leistung hängt es ab, ob der Sprung zu den Meisterschaften gelingt. „Die Qualifikation muss auf einer 50-Meter-Bahn erfolgen. Das heißt, wir können sie gar nicht überall machen“, erklärt Vogelsang. Die Schwierigkeit fängt bereits beim Training an.
Denn im Speyerer Bad gibt es nur 25-Meter-Bahnen.
Erst mit Beginn der Freibadsaison legen die Schwimmer 50 m am Stück zurück. Zweimal war das noch in der unmittelbaren Vorbereitung auf den Wettkampf möglich. Froh ist Vogelsang, seit Jahresanfang eine zusätzliche Möglichkeit zum Trainieren in Neustadt zu bekommen.
„Alle waren sehr fleißig“, betont sie. Die besten Chancen, die nächste Stufe zur deutschen Meisterschaft Mitte Juni zu nehmen, sieht sie bei Flacke und Kropp. Das begründet sie mit der nationalen Bestenliste. „Da liegen sie um Platz 35“, sagt Vogelsang: „Die Top 30 der Süddeutschen kommt zur DM.“ Ansonsten heißt es, bei den Wettbewerben direkt aufs Siegertreppchen zu steigen. Mit der Rückkehr auf die Süd-Bühne schrieben die vier Schwimmer bereits Vereinsgeschichte geschrieben.

Der WSV Speyer glänzt mit zahlreichen TOP-Platzierungen und Finalläufen bei den 30. Weinstraßen Schwimmwettkämpfen in Neustadt

Bei den 30. Weinstraßen Schwimmwettkämpfen am 10. und 11. Mai 2025 im Stadionbad Neustadt zeigten die Schwimmerinnen und Schwimmer des WSV Speyer beeindruckende Leistungen in den Vorläufen und Finalläufen – und das auf der lange 50m Bahn. Trainerin Sina Vogelsang ist sichtlich zufrieden mit den starken Leistungen.

Unsere männlichen Schwimmer überzeugten nicht nur in ihren Jahrgangswertungen sondern auch in der offenen Wertung sowie in den Finalläufen.
Jaron Götz (2006), Manuell Kropp (2007) und Niklas Flacke (2007) landeten mit ihren Vorlaufzeiten auf allen Strecken unter den TOP 8 und konnten damit ihr Können jeweils im Finale noch einmal unter Beweis stellen. Jaron Götz gewann das 50m Rücken-Finale in starken 00:29,63 sowie das 100m Rücken-Finale in 01:05,27. Manuel Kropp siegte über 100m Brust in 01:10,75, zeigte mit Platz fünf über 50m Freistil in 00:26,29 und Platz fünf über 50m Brust in 00:32,62 seine Vielseitigkeit. Mit der starken 100m Brustzeit sowie der 50m Freistilzeit konnte er sich noch für die Süddeutschen Meisterschaften in zwei Wochen qualifizieren. Niklas Flacke gelang ebenfalls über 100m Brust die Qualifikation und belegte in 01:10,79 Platz zwei. Zudem belegte er über 50m Brust in 00:31,74 den zweiten Platz und wurde Sechster über 50m Freistil (00:26,42).

Auch in den Jahrgangswertungen gab es starke Zeiten. Besonders hervorzuheben ist Leilani Filser (Jg. 2011), die in ihrer Altersklasse gleich mehrfach dominierte. Über 100m Freistil siegte sie mit 01:05,95 Minuten. Zudem belegte sie über 50m Freistil Platz 1 in 00:30,10 und auch über 100m Schmetterling lag sie in 01:15,50 vorne. Über 50m Schmetterling sicherte sie sich in 00:32,37 Rang zwei und damit auch auf 3 Strecken einen Startplatz im Finale.
Im Jahrgang 2009 konnte sich Judith Sieberg mehrfach auf dem Podium platzieren. Über 50m Freistil sicherte sie sich mit 00:30,59 die Silbermedaille. Im 100m Schmetterling erreichte sie mit 01:16,11 ebenfalls den zweiten Platz. Außerdem holte sie über 50m Rücken in 00:33,64 Platz zwei. Über die 100m Freistil holte sie in 01:08,53 die Bronzemedaille. Über die starken 100m Schmetterlingzeiten konnten sich Leilani Filser und Judith Sieberg für das offene Finale qualifizieren und belegten hier Platz 7 und Platz 8.

Viktoria Bretthauer (Jg. 2012) zeigte ebenfalls starke Auftritte: Sie erreichte über 100m Freistil Rang fünf (01:17,96), wurde Vierte über 50m Freistil (00:34,66) und belegte mit 00:42,69 den fünften Platz über 50m Brust. Matteo Faber (Jg. 2010) überzeugte mit Platz neun über 100m Freistil in 01:08,82 sowie mit 01:21,28 über 100m Rücken. Violetta Selifonova (Jg. 2006) trat über 50m Schmetterling an und erreichte mit einer Zeit von 00:35,18 den vierten Platz in ihrer Altersklasse.

Die Mädchen des Jahrgangs 2010 zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung. Lia-Madeleine Lehmann (jeweils vierte in 00:32,14 über 50m Freistil; 01:09,94 über 100m Freistil und 01:27,44 über 100m Schmetterling). Josepha Sailer (jeweils 6. in 50m Freistil in 00:32,37, 100m Freistil in 01:11,12 und übe r50m Schmetterling in 00:36,24). Theresa Langhoff belegte Rang 7 in 00:32,38 auf 50m Freistil und 100m Freistil in 01:11,37). Frieda Schöne (Jg. 2010) konnte über 50m Freistil mit 00:34,94 Platz zehn und über 50m Schmetterling mit 00:37,66 Platz zehn belegen. Für Charlotte Seidemann sprang Platz 8 über 100m Brust (01:38,59) und Platz 7 über 50m Brust (00:44,71).

Der WSV Speyer blickt auf ein erfolgreiches Wettkampfwochenende mit vielen Podiumsplätzen und Finalteilnahmen zurück.

Der WSV Speyer holt 23 Podestplätze bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften

Am Wochenende startete der WSV Speyer mit 8 Schwimmerinnen und Schwimmer bei den Rheinland-Pfalz Meisterschaften in Mainz.
Mit insgesamt 5xGold, 11xSilber und 7xBronze waren es sehr gelungene Meisterschaften.

Niklas Flacke (2007) schaffte es bei 6 Strecken auf das Siegertreppchen. Er holte dreimal den Titel „Rheinland-Pfalz-Meister“ – über 200m Lagen (02:26,04), 100m Brust (01:11,43) und 200m Brust (02:38,86). Vizemeister über 50m Brust (00:32,47) und 100m Freistil (00:56,42) und qualifizierte sich damit für die Süddeutschen Meisterschaften im Mai. Über 100m Rücken (01:05,16) belegte er den 3. Platz und gleichzeitig auch 3. in der offenen Wertung. Über 50m Freistil (00:27,19) landete er auf dem 4. Platz.

Rückenschwimmer Jaron Götz (2006) wurde Vizemeister über 50m (00:29,62) und 200m Rücken (02:22,03) in der offenen Wertung. Über 100m Rücken belegte er den 4. Platz.

Manuel Kropp (2007) belegte zweimal den 2.Platz – 200m Brust (02:46,97) und 50m Freistil (00:26,73). Über 50m Brust (00:33,58), 100m Brust (01:15,28) und 100m Schmetterling (01:09,63) belegte er den 3. Platz und über 100m Freistil (00:59,33) den 4. Platz.

Leilani Filser (2011) wurde über 100m Schmetterling (01:16,84) Rheinland-Pfalz Meisterin. Über 100m Freistil (01:07,52), 50m Schmetterling (00:32,70) belegte sie den 2. Platz. Über 200m Lagen (02:54,83) und 50m Freistil (00:30,92) holte sie Bronze. Und über 200m Freistil (02:31,19, 5.) und über 50m Rücken (00:39,66) landete sie auf dem 6. Platz

Judith Sieberg (2009) holte ihren ersten Rheinland-Pfalzmeistertitel über 400m Lagen (06:17,65). Über 100m Schmetterling wurde sie Vizemeisterin (01:20,49). Über 50m Schmetterling (00:34,27) und 200m Freistil (02:35,12) belegte sie Platz 4, über 50m Freistil (00:31,18, Platz 7) und über 100m Freistil (01:10,68, Platz 8).

Josepha Sailer (2010) startete über die Freistilstrecken. Hier belegte sie in einem stark besetzten Jahrgang den 6. Platz über 100m Freistil (01:11,28) und 200m Freistil (02:37,56).

Lia Lehmann (2010) belohnte sich auf ihren ersten Meisterschaften überhaupt direkt mit zwei Podestplätzen. Silber gewann sie über 200m Freistil (02:35,18) und Bronze über 100m Freistil (01:09,68).

Auch zum ersten Mal dabei war unsere jüngste Schwimmerin Viktoria Bretthauer (2012). Sie konnte ihr Können über 200m Brust erneut unter Beweis stellen und belegt in (03:25,37) den 8. Platz.

Flacke lässt die Bahnrekorde purzeln

Speyerer Rundschau vom 18.03.2025

Schwimmen: WSV Speyer startet in den Frühling – Warum der Wettkampf so beliebt ist – Einem Neuling gefällt’s im Verein

Speyer. Niklas Flacke vom Wassersportverein (WSV) Speyer hat beim Start in den Frühling im Heimgewässer überzeugt. Bei den Wettkämpfen im Bademaxx holte der 2007er Jahrgang gleich zweimal einen Bahnrekord. Auch anderweitig gab’s Freude. „Gerade richtig“, kommentierte die Sportliche Leiterin Annette Dinies die Anmeldezahlen für einen gut händelbaren Wettkampftag. Über die eigenen Starter sagte sie: „Unsere Schwimmer sind alle sauschnell.“
Was darunter zu verstehen ist, machte Niklas Flacke, derzeit einer der Überflieger im WSV, am deutlichsten fest.
Der Schwimmer stellte über 200 Meter Kraul (2:02,62 Minuten) und 100 m Lagen (1:01,47) einen Bahnrekord auf. „Ich war das ganze Jahr im Training. Da musste ich so abliefern“, kommentierte Flacke seine Erfolge im Gespräch mit unserer Zeitung. Über die 100 Lagen war der 17-Jährige sich des Sieges sicher, über 200 Kraul nicht so ganz. Die nächsten Ziele stehen fest: „Ich versuche, bei der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft am kommenden Wochenende noch zwei oder drei Quali-Zeiten zu kriegen.“ Drei schaffte er für die süddeutschen Titelkämpfe bereits.

Auch WSV-Kollegin Lia Lehmann stieg zufrieden aus dem Wasser. Sie packte die Quali-Zeit für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft in Mainz über 200 Kraul (2:33,31). „Ich hab mir gewünscht, dass ich die Zeit schwimme. Es hat sich auch gut angefühlt, weil ich gut angeschwommen bin“, beschreibt Lehmann.
Seit einem Jahr tritt sie für den WSV an. Dass sich die Schwimmerinnen dort gegenseitig pushen, gefällt Lehmann, die sich vornimmt, bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften auch bei den 100 Kraul noch Zeit rauszuholen. Auf ein gutes Omen hoffte Viktoria Bretthauer (Jahrgang 2012). Zweimal siegte sie auf Bahn eins beim Start in den Frühling. Da hoffte sie auch auf die Quali-Zeit über 100 Meter Freistil. „Eine Sekunde brauche ich noch“, wusste die Schwimmerin und blieb optimistisch: „Das ist hoffentlich zu schaffen.“ Am Ende fügte sie sich der Stoppuhr. Eine halbe Sekunde fehlte ihr zur Qualifikation.

Zufrieden zeigte sich Dinies im Allgemeinen mit den Leistungen der Speyerer, aber auch mit dem Verlauf der Wettkämpfe. 256 Meldungen mit rund 120 Startern beweisen die Beliebtheit des Starts in den Frühling. Trainerkollegin Sina Vogelsang erklärt, warum: „Die Teilnehmer haben viel Platz, haben extra Becken zum Ein- und Ausschwimmen, und sie können kurz vor den Meisterschaften noch Qualifikationen schwimmen.“

Es zählt nur die Stoppuhr

Speyerer Rundschau vom 14.03.2025

Schwimmen: Die Wettbewerbe im Wasser stehen auch für immer neue Rekorde. Der WSV Speyer notiert. Purzeln schon am Sonntag die nächsten Bestzeiten? Ein Quartett weckt Hoffnungen.

Speyer. Zwei Rekordlisten führt der WSV Speyer. Eine betrifft die wo auch immer aufgestellten vereinsinternen Bestmarken, die andere die schnellsten seit 2007 im Bademaxx erzielten Zeiten. Als Herrin der Zahlen fungiert die Sportliche Leiterin Annette Dinies. Zwei weiße Din-A-4-Ausdrucke bringt sie zum Redaktionsbesuch in die Heydenreichstraße mit. Das einseitig bedruckte Blatt enthält die WSV-Rekorde, jeweils fein in Blau unterteilt nach Männern und Frauen. Die Hitliste in heimischen Gewässern, fein säuberlich in Grün getrennt nach Männlein und Weiblein führt je 15 erste Plätze.

Denn die ganz langen Kanten, 800 und 1500 m Freistil, die 400 Lagen aus Rücken, Brust, Schmetterling, Freistil stehen bei den Wettbewerben im Bad wie Vereinsmeisterschaft und Start in den Frühling am Sonntag auf dem Programm. Diese Aufstellung verschlingt das hinten und vorne ausgefüllte Blatt Papier. Die Schrift fällt größer aus. Als zusätzliche Infos gesellen sich Jahrgänge und genaues Datum des Triumphes hinzu. Sechs Vereine tauchen Stand 18. März 2024 derzeit bei den Herren der Schöpfung auf. Sechs Speyerer liegen vorne, gefolgt von drei Vertretern der SGR Karlsruhe und unter anderem zwei von TuS Huchting aus der fernen Hansestadt Bremen. Zunächst verewigen lassen sich auch die Freien Schwimmer aus Wegberg bei Mönchengladbach.
Uraltrekorde stehen seit dem Nikolaustag 2008. Eine Bestmarke fiel im vergangenen Jahr.
Gar sieben Klubs tauchen bei den Damen auf. Vier liegen in Händen der Domstädterinnen, eigentlich acht, weil die beim WSV groß gewordene frühere Nationalmannschaftsschwimmerin Zoe Vogelmann (SV Nikar Heidelberg) vier weitere beisteuert.
Die ältesten Rekorde stehen seit 2014.
Die jüngsten entstanden vor Jahresfrist. Die Klubbestleistungen der Männer reichen ins Jahr 1977 zurück (Ort unbekannt), bei den Frauen noch ein Jahr länger. Sie entstanden zwischen Wuppertal und Mainz, Berlin und Bad Bergzabern. Siebenmal nimmt Jana Ligl Rang eins ein. Damit überflügelt sie Onkel Thomas Ligl (sechs). Auch wenn Dinies einst all die Vor- und Nachnamen, Strecken, Zeiten, Daten, Jahre, Jahrgänge sowie Orte von Vorgänger Wolfgang Tyroller in handschriftlicher Form entgegennahm. Dicke vergilbte Ordner sind out, frei zugängliche Aufstellungen auf der Homepage in.
Und doch: Alles erfasst Dinies nicht. Staffeln erweisen sich aufgrund jahrgangsübergreifender Zusammenstellung als zu kompliziert.
Senioren und Jahrgänge, Kurz- oder Langbahn übersteigen den das Zeitbudget. Aber die Listen kommen an: „Das ist neuer Rekord“, schallt es ihr schon mal entgegen.

Jonas Dieing greift als Nächster eine Verbesserung an: „Über 400 Meter Lagen hat er ihn gerade knapp verpasst“, berichtete die Sportliche Leiterin, die selbst nicht auftaucht, im Gespräch mit unserer Zeitung. Sie weiß, dass ohne viermal Training die Woche wenig geht. Dieing macht das in Heidelberg täglich: „Niklas Flacke trainiert auch viermal in der Woche und macht zusätzlich zweimal Krafttraining.“ Den Rekordlohn erntete er jüngst bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft in Bad Bergzabern. In Wiebke Ruppert erscheint ein vergleichbar neuer Name und das dreimal aufgrund der nationalen Masters-Titelkämpfe 2024 in Berlin. Dinies: „Sie war bei uns als Gastschwimmerin, startet aber jetzt für uns.“ Eine Woche vor dem Start in den Frühling steht dann das Teilnehmerfeld fest. 600 Meldungen, 250 Wassersportler, traten 2024 an. Rheinland-Pfalz-Meisterschaften, süddeutsches Championat folgen als die weiteren Höhepunkte. Flacke, Jaron Götz, Manuel Kropp, Leilana Filser gehen dann in ihren Jahrgangsklassen ins Nass, so viele wie seit vielen Jahren nicht mehr, meint Annette Dinies, und sie ist schließlich die Herrin der Zahlen.

Rekorde WSV Speyer Vereinsrekorde, 50 Meter Freistil: Christof Groh, 24,66 Sekunden, 2009 in Ludwigshafen; 100 m: Thomas Ligl, 53,30 sek, 1984; 200: Ligl, 1:58,40 Minuten, 1984; 400: Klaus Müller, 4:17,80 min, 1977: 800: Karsten Dellbrügge, 9:03,58, 2006 in Wuppertal; 1500: Müller, 17:08,00, 1977: 50 Rücken: Niklas Flacke, 28,42, 2025 in Bad Bergzabern; 100: Christof Groh, 59:42, 2009 in Mainz; 200: Groh, 2:09,98, 2010 in Berlin; 50 Brust: Ligl, 30,19, 1987; 100: 1:03,80, 1987; 200: 2:20,00, 1987; 50 Schmetterling: Jens Briegel, 26,10, 2009 in Berlin; 100: Moritz Dieing, 48,81, 2023 in Wörth; 200: Jonas Dieing, 2:16,72, 2025 in Bad Bergzabern; 100 Lagen: Groh, 59,96, 2009 in Ludwigshafen; 200: Groh, 2:11,62, 2009 in Ludwigshafen; 400: Ligl, 5:00,10, 1084 Frauen, 50 Freistil: Olivia Beste, 28,58, 2019 in Mainz; 100: Wiebke Ruppert, 1:01:29, 2024 in Berlin; 200: Ruppert, 2:13,33, 2024 in Berlin: 400: Barbara Gellrich, 4:46,36, 2011 in Wuppertal; 800: Ligl, 10:14:57, 2004; 1500: Johanna Sievers, 20:42,77, 2020 in Bad Bergzabern; 50 Rücken: Hannah Schleicher, 33,55, 2019 in Pirmasens; 100: Schleicher, 1:11,75, 2019 in Pirmasens; 200: Schleicher, 2:36,38, 2018 in Bad Bergzabern; 50 Brust: Ligl, 35,15, 2004, 100: Ligl, 1:14,61, 2004, 200: Ligl, 2:38,78, 2004; 50 Schmetterling: Ligl 31,47, 2013 in Speyer; 100: Gellrich, 1:09,27, 2007 in Wuppertal; 200: Beate Weiler, 2:40,00, 1976; 100 Lagen: Ligl, 2:12,12, 2004; 200: Ligl, 2:34,58, 2004; 400: Ruppert, 5:34,44, 2024 in Berlin

Bademaxx-Bestmarken, 50 Schmetterling: Briegel, 26,61, 2008; 100: Moritz Fath (SGR Karlsruhe), 59,97, 1997; 200: Dennis Eder (FS Wegberg), 2:29,09, 2013; 50 Rücken: Briegel, 28,71, 2008; 100: Fath, 1:00,40, 2014; 200: Jaron Götz (WSV Speyer), 2:16:15, 2024; 50 Brust: Briegel, 32,50, 2008; 100: Jonas Seutemann (TV Bad Bergzabern), 1:04,43, 2022; 200: Seutemann, 2:22,41, 2022; 50 Freistil: Alexander Lischer (Speyer), 25,28, 2012; 100: Fath, 53,12, 2014; 200: Frank Verpermann (TuS Huchting), 2:05,05, 2009; 400: Fath, 4:10,58, 2014; 100 Lagen: Fabian Günther (Huchting), 1:02,78, 2009: 200: Maximilian Rehberg (SG Worms), 2:16,60, 2018 Frauen, 50 Schmetterling: Ligl, 31,47, 2013; 100: Kyra Wiegand (Worms), 1:06,63, 2018; 200: Laura Ettling (SG Rheinhessen-Mainz), 2:38,40, 2013; 50 Rücken: Beste, 33,57, 2019; 100: Zoe Vogelmann (SV Heidelberg) 1:04,79, 2022; 200: Jana Greilach (SC Wörth), 2:32,03, 2024; 50 Brust: Ligl, 36,22, 2013; 100: Sophie Bastian (BW Pirmasens), 1:14,29, 2022; 200: Vogelmann, 2:40,30, 2002; 50 Freistil: Beste, 29:21, 2022; 100: Vogelmann, 57:85, 2022; 200: Jennifer Vatter (SC Holzland), 2:17:56, 2015; 400: Vatter, 4:56,25, 2019; 100 Lagen: Vogelmann, 1:05,34, 2022; 200: Kyra Wiegand (Worms), 2:25,01, 2018.

WSV Speyer steigt auf!

Schwimmen. Das einwöchige Warten hat ein Ende: Die Männer des WSV Speyer steigen in die Rheinland-Pfalz-Liga auf. Das steht nach der Beendigung der Rheinland-Titelkämpfe fest.
Bei denen kam am vergangenen Wochenende in Simmern nämlich keines der vier Teams auch nur im entferntesten an das Ergebnis von Südwestchampion Speyer (13.949 Punkte) herankam.
Mehr noch: Selbst der SC Neustadt verblieb noch deutlich auf dem nicht aufstiegsberechtigten zweiten Rang vor der SG Mosel II. Damit startet der WSV im kommenden Jahr im Sechserfeld der Landesliga.
Dort wartet ein Kampf um den Klassenverbleib.

Männer siegen mit zwei Vereinsrekorden von Jonas Dieing und Niklas Flacke

Bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft in der Südwestdeutschen Verbandsliga gingen die Männer und die Frauen Mannschaft am vergangenen Sonntag in Bad Bergzabern an den Start.
Bei den Männern gab es leider zwei krankheitsbedingte kurzfristige Absagen, so dass Sina Vogelsang den kompletten Plan noch mal umstellen musste. Bei den Frauen gab es nur eine Absage von Josepha Sailer, dafür sprang Jana Dieing spontan auf allen Strecken von Josepha ein. Jana schwamm dann sogleich persönliche Bestzeit über 200 m Freistil in 2:29,69 min.
Bei den Männern ging unser Marathonschwimmer Matteo Faber, der jüngste Mann im Team, JG 2010 über die gleiche Strecke an den Start und verbesserte sich mit 10 Sekunden auf 2:30,58 min.
Niklas Flacke begann den Wettkampf mit einer Bestzeit über 100 m Brust in 1:07,70 min., Lia Lehmann verbesserte sich um 5 Sekunden auf 200 m Rücken in 3:01,11 und Judith Sieberg schwamm über die 100 m Schmetterling 1:16,41 min. ihre beste Zeit.
Danach schwamm sich Jonas Dieing mit einer Zeit von 1:00,83 min. über die 100 m Schmetterling ein, um, eine dreiviertel Stunde später, den Vereinsrekord aus dem Jahr 2023, von seinem Bruder Moritz, um 19 Zehntel auf 2:16,72 min. zu verbessern.
Dazwischen schwamm die Schwester Jana 800 Freistil, Matteo Faber die längste Freistilstrecke 1500 m, Charlotte Seidemann 200 m Brust und Leilani Filser 200 m Schmetterling jeweils in Bestzeit. Eine der härtesten Strecken die 400 m Lagen durften Lia Lehmann und Manuel Kropp mit sehr guten Zeiten bestreiten. Zum  Abschluss des 1. Abschnittes gab es noch mal zwei Bestzeiten, Jaron Götz 0:28,53 min. über 50 m Rücken und Judith Sieberg 1:07,48 min. über 100 m Freistil.

Der 2. Abschnitt sollte genauso gut weiter gehen. Jonas Dieing schwamm über 200 m Freistil in Bestzeit mit 2:01,96 min., Frieda Schöne über 100 m Brust in 1:33,33 min., sowie Maurice Kropp in 1:23,81 min.,
Judith Sieberg in 2:46,94 und Matteo Faber in 2:54,40 jeweils über 200 m Rücken., Manuel Kropp über 50 m Brust in 0:31,91 min. und Jaron Götz über 200 m Lagen in 2:20,66 min.
Es folgten die 1500 m der Damen mit Lia Lehmann in sehr guten 22:41,51 min.
Die jüngste im Damenteam, Viktoria Bretthauer schwamm in 3:24,19 min. nicht nur persönliche Bestzeit sondern auch die Qualifikationszeit für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften.
Manuel Kropp schwamm über die gleiche Strecke 2:32,98 min.
Weitere persönliche Bestzeiten, bei teilweise dem fünften Start an diesem Tag folgten. Violetta Selifonova und Matteo Faber über 100 m Rücken, Judith Sieberg über 200 m Schmetterling,
Jonas Dieing über 400 m Lagen in 5:01,87 min. der hier mit 1,77 Sekunden den Vereinsrekord verpasste.
Den krönenden Abschluss des Tages gelang Niklas Flacke über 50 m Rücken in 0:28,43 min. Er verbessert  den 16 Jahre alten Vereinsrekord von Christoph Groh um 2 Zehntel Sekunden.
Zahlen:
Moritz Dieing, extra angereist aus Zürich, trug mit 2216 Punkten zum Gesamtsieg mit 13949 Punkten zielgerichtet bei.
Theresa Langhoff erzielte 1487 Punkte, Annina Brümmer schwamm die Rückenstrecken mit 698 Punkten trugen zur guten Gesamtpunktzahl von 11311 Punkten und dem 4.Platz bei.
2400 m schwamm Matteo Faber und somit die meisten Meter

Dieser erste Platz der Männer in der Verbandsliga Südwest ist leider nicht gleichzeitig der Aufstieg in die Rheinland-Pfalz- Landesliga.
Das entscheidet sich erst nächstens Wochenende wenn der Schwimmverband Rheinland seine DMS austrägt.

Niklas Flacke lässt’s so richtig krachen

Speyerer Rundschau vom 29.01.2025

Schwimmen: Gold, Normen, persönliche Bestzeiten, das ist das Wochenende des WSV Speyer in Ludwigshafen

Speyer. Ein überaus erfolgreiches Wochenende bestritt die Jugend des WSV Speyer beim Winterschwimmfest des LSV im Hallenbad Nord in Ludwigshafen. Mit 22 Goldmedaillen, 19-mal Silber und achtmal Bronze sowie unzähligen persönlichen Bestzeiten überraschten die Speyerer die Trainerinnen Andrea Walter und Sina Vogelsang.

Besonders Niklas Flacke, fünf Starts, fünf Bestzeiten, fünfmal gewonnen und alle Qualifikationszeiten bestätigt, ließ es richtig krachen. Judith Sieberg schwamm über 400 Meter Lagen eine überragende Bestzeit in 6:02,08 Minuten und erzielte die Qualifikationszeit für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft ebenso wie Manuel Kropp über 400 m Freistil. Jaron Götz versuchte sich über 200 m Brust und schwamm, trotz Abistress, auf Anhieb die Norm. Lena Ebeling und Marlena Wiesinger, beide Jahrgang 2016, absolvierten zum ersten Mal die 50 Meter Schmetterling auf Platz eins beziehungsweise zwei. Auch Lina Schütte und Madita Petlusch belohnten sich bei ihrem ersten Start bei einem offiziellen Wettkampf überhaupt auf Anhieb mit einer Medaille.

Ergebnisse Gold:
Frieda Schöne, 2010, 400 Lagen 6:52,74; Jaron Götz, 2006, 400 Freistil 4:35,85, 200 Brust 2:38,51, 100 Rücken 1:02,83, 100 Lagen 1:04,44, 50 Schmetterling 28,79; Judith Sieberg, 2009, 200 Lagen 2:50,10, 400 Lagen 6:02,08; Julia Lenk, 2014, 50 Rücken 45,49; Leilani Filser, 2010, 200 Rücken 2:52,18, 50 Rücken 32,97, 100 Schmetterling 1:17,53; Marcel Liesicki, 2014, 50 Brust 49,44, 50 Freistil 37,42; Marlena Wiesinger, 2016, 100 Lagen 1:55,51, 50 Schmetterling 56,25; Niklas Flacke, 2007, 200 Lagen 2:16,33, 200 Brust 2:29,10, 100 Rücken 1:03,12, 50 Schmetterling, 27,84, 100 Lagen 1:01,60; Violetta Selifonova, 2006, 50 Schmetterling 34,60

Silber: Filser 400 Freistil 5:21,26, 50 Schmetterling 32,97; Lena Ebeling, 2016, 50 Schmetterling 1:06,44; Lia Lehmann, 2010, 400 Freistil 5:33,06, 200 Rücken 3:06,17; Madita Petlusch, 2016, 100 Brust 2:24,13, 50 Brust 1:06,92; Manuel Kropp 200 Lagen 2:26,01, 400 Freistil 4:54,96, 100 Lagen 1:03,44, 50 Schmetterling 28,13; Lisiecki 100 Freistil 1:28,93; Wiesinger 50 Brust-Beine 1:09,95; Mathilda Branco dos Santos, 2013, 100 Brust 1:45,28; Matteo Faber, 2010, 50 Rücken 37,70; Maurice Kropp, 2005, 50 Rücken 37,10; Viktoria Bretthauer, 2012, 200 Brust 3:28,21; Selifonova 400 Freistil 5:43,52, 100 Lagen 1:24,78, 100 Schmetterling 1:22,35

Bronze: Josepha Sailer, 2010, 400 Freistil 5:38,67, 200 Lagen 3:04,20; Lehmann, 50 Rücken 40,08, 100 Schmetterling 1:27,53; Lina Schütte, 2015, 50 Kraul-Beine 1:00,75; Branco dos Santos 50 Brust 47,43; Faber 200 Rücken 2:54,50; Selifonova 200 Lagen 3:00,26 – persönliche Bestzeiten: Charlotte Seidemann, Jan Gäng, Theresa Langhoff, Emilia Kessler.