Alex

Es zählt nur die Stoppuhr

Speyerer Rundschau vom 14.03.2025

Schwimmen: Die Wettbewerbe im Wasser stehen auch für immer neue Rekorde. Der WSV Speyer notiert. Purzeln schon am Sonntag die nächsten Bestzeiten? Ein Quartett weckt Hoffnungen.

Speyer. Zwei Rekordlisten führt der WSV Speyer. Eine betrifft die wo auch immer aufgestellten vereinsinternen Bestmarken, die andere die schnellsten seit 2007 im Bademaxx erzielten Zeiten. Als Herrin der Zahlen fungiert die Sportliche Leiterin Annette Dinies. Zwei weiße Din-A-4-Ausdrucke bringt sie zum Redaktionsbesuch in die Heydenreichstraße mit. Das einseitig bedruckte Blatt enthält die WSV-Rekorde, jeweils fein in Blau unterteilt nach Männern und Frauen. Die Hitliste in heimischen Gewässern, fein säuberlich in Grün getrennt nach Männlein und Weiblein führt je 15 erste Plätze.

Denn die ganz langen Kanten, 800 und 1500 m Freistil, die 400 Lagen aus Rücken, Brust, Schmetterling, Freistil stehen bei den Wettbewerben im Bad wie Vereinsmeisterschaft und Start in den Frühling am Sonntag auf dem Programm. Diese Aufstellung verschlingt das hinten und vorne ausgefüllte Blatt Papier. Die Schrift fällt größer aus. Als zusätzliche Infos gesellen sich Jahrgänge und genaues Datum des Triumphes hinzu. Sechs Vereine tauchen Stand 18. März 2024 derzeit bei den Herren der Schöpfung auf. Sechs Speyerer liegen vorne, gefolgt von drei Vertretern der SGR Karlsruhe und unter anderem zwei von TuS Huchting aus der fernen Hansestadt Bremen. Zunächst verewigen lassen sich auch die Freien Schwimmer aus Wegberg bei Mönchengladbach.
Uraltrekorde stehen seit dem Nikolaustag 2008. Eine Bestmarke fiel im vergangenen Jahr.
Gar sieben Klubs tauchen bei den Damen auf. Vier liegen in Händen der Domstädterinnen, eigentlich acht, weil die beim WSV groß gewordene frühere Nationalmannschaftsschwimmerin Zoe Vogelmann (SV Nikar Heidelberg) vier weitere beisteuert.
Die ältesten Rekorde stehen seit 2014.
Die jüngsten entstanden vor Jahresfrist. Die Klubbestleistungen der Männer reichen ins Jahr 1977 zurück (Ort unbekannt), bei den Frauen noch ein Jahr länger. Sie entstanden zwischen Wuppertal und Mainz, Berlin und Bad Bergzabern. Siebenmal nimmt Jana Ligl Rang eins ein. Damit überflügelt sie Onkel Thomas Ligl (sechs). Auch wenn Dinies einst all die Vor- und Nachnamen, Strecken, Zeiten, Daten, Jahre, Jahrgänge sowie Orte von Vorgänger Wolfgang Tyroller in handschriftlicher Form entgegennahm. Dicke vergilbte Ordner sind out, frei zugängliche Aufstellungen auf der Homepage in.
Und doch: Alles erfasst Dinies nicht. Staffeln erweisen sich aufgrund jahrgangsübergreifender Zusammenstellung als zu kompliziert.
Senioren und Jahrgänge, Kurz- oder Langbahn übersteigen den das Zeitbudget. Aber die Listen kommen an: „Das ist neuer Rekord“, schallt es ihr schon mal entgegen.

Jonas Dieing greift als Nächster eine Verbesserung an: „Über 400 Meter Lagen hat er ihn gerade knapp verpasst“, berichtete die Sportliche Leiterin, die selbst nicht auftaucht, im Gespräch mit unserer Zeitung. Sie weiß, dass ohne viermal Training die Woche wenig geht. Dieing macht das in Heidelberg täglich: „Niklas Flacke trainiert auch viermal in der Woche und macht zusätzlich zweimal Krafttraining.“ Den Rekordlohn erntete er jüngst bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft in Bad Bergzabern. In Wiebke Ruppert erscheint ein vergleichbar neuer Name und das dreimal aufgrund der nationalen Masters-Titelkämpfe 2024 in Berlin. Dinies: „Sie war bei uns als Gastschwimmerin, startet aber jetzt für uns.“ Eine Woche vor dem Start in den Frühling steht dann das Teilnehmerfeld fest. 600 Meldungen, 250 Wassersportler, traten 2024 an. Rheinland-Pfalz-Meisterschaften, süddeutsches Championat folgen als die weiteren Höhepunkte. Flacke, Jaron Götz, Manuel Kropp, Leilana Filser gehen dann in ihren Jahrgangsklassen ins Nass, so viele wie seit vielen Jahren nicht mehr, meint Annette Dinies, und sie ist schließlich die Herrin der Zahlen.

Rekorde WSV Speyer Vereinsrekorde, 50 Meter Freistil: Christof Groh, 24,66 Sekunden, 2009 in Ludwigshafen; 100 m: Thomas Ligl, 53,30 sek, 1984; 200: Ligl, 1:58,40 Minuten, 1984; 400: Klaus Müller, 4:17,80 min, 1977: 800: Karsten Dellbrügge, 9:03,58, 2006 in Wuppertal; 1500: Müller, 17:08,00, 1977: 50 Rücken: Niklas Flacke, 28,42, 2025 in Bad Bergzabern; 100: Christof Groh, 59:42, 2009 in Mainz; 200: Groh, 2:09,98, 2010 in Berlin; 50 Brust: Ligl, 30,19, 1987; 100: 1:03,80, 1987; 200: 2:20,00, 1987; 50 Schmetterling: Jens Briegel, 26,10, 2009 in Berlin; 100: Moritz Dieing, 48,81, 2023 in Wörth; 200: Jonas Dieing, 2:16,72, 2025 in Bad Bergzabern; 100 Lagen: Groh, 59,96, 2009 in Ludwigshafen; 200: Groh, 2:11,62, 2009 in Ludwigshafen; 400: Ligl, 5:00,10, 1084 Frauen, 50 Freistil: Olivia Beste, 28,58, 2019 in Mainz; 100: Wiebke Ruppert, 1:01:29, 2024 in Berlin; 200: Ruppert, 2:13,33, 2024 in Berlin: 400: Barbara Gellrich, 4:46,36, 2011 in Wuppertal; 800: Ligl, 10:14:57, 2004; 1500: Johanna Sievers, 20:42,77, 2020 in Bad Bergzabern; 50 Rücken: Hannah Schleicher, 33,55, 2019 in Pirmasens; 100: Schleicher, 1:11,75, 2019 in Pirmasens; 200: Schleicher, 2:36,38, 2018 in Bad Bergzabern; 50 Brust: Ligl, 35,15, 2004, 100: Ligl, 1:14,61, 2004, 200: Ligl, 2:38,78, 2004; 50 Schmetterling: Ligl 31,47, 2013 in Speyer; 100: Gellrich, 1:09,27, 2007 in Wuppertal; 200: Beate Weiler, 2:40,00, 1976; 100 Lagen: Ligl, 2:12,12, 2004; 200: Ligl, 2:34,58, 2004; 400: Ruppert, 5:34,44, 2024 in Berlin

Bademaxx-Bestmarken, 50 Schmetterling: Briegel, 26,61, 2008; 100: Moritz Fath (SGR Karlsruhe), 59,97, 1997; 200: Dennis Eder (FS Wegberg), 2:29,09, 2013; 50 Rücken: Briegel, 28,71, 2008; 100: Fath, 1:00,40, 2014; 200: Jaron Götz (WSV Speyer), 2:16:15, 2024; 50 Brust: Briegel, 32,50, 2008; 100: Jonas Seutemann (TV Bad Bergzabern), 1:04,43, 2022; 200: Seutemann, 2:22,41, 2022; 50 Freistil: Alexander Lischer (Speyer), 25,28, 2012; 100: Fath, 53,12, 2014; 200: Frank Verpermann (TuS Huchting), 2:05,05, 2009; 400: Fath, 4:10,58, 2014; 100 Lagen: Fabian Günther (Huchting), 1:02,78, 2009: 200: Maximilian Rehberg (SG Worms), 2:16,60, 2018 Frauen, 50 Schmetterling: Ligl, 31,47, 2013; 100: Kyra Wiegand (Worms), 1:06,63, 2018; 200: Laura Ettling (SG Rheinhessen-Mainz), 2:38,40, 2013; 50 Rücken: Beste, 33,57, 2019; 100: Zoe Vogelmann (SV Heidelberg) 1:04,79, 2022; 200: Jana Greilach (SC Wörth), 2:32,03, 2024; 50 Brust: Ligl, 36,22, 2013; 100: Sophie Bastian (BW Pirmasens), 1:14,29, 2022; 200: Vogelmann, 2:40,30, 2002; 50 Freistil: Beste, 29:21, 2022; 100: Vogelmann, 57:85, 2022; 200: Jennifer Vatter (SC Holzland), 2:17:56, 2015; 400: Vatter, 4:56,25, 2019; 100 Lagen: Vogelmann, 1:05,34, 2022; 200: Kyra Wiegand (Worms), 2:25,01, 2018.

Vier Titel und ein Europarekord

Speyerer Rundschau vom 18.03.2025

Speyer. Vier Titel und einen Europarekord haben die Masters des Wassersportvereins Speyer bei der deutschen Meisterschaft über die langen Strecken in Wolfsburg geholt. Die Titeljagd begann am Freitagvormittag mit der ganz langen Strecke über 1500 Meter Freistil.
Gut vorbereitet, setzte Karsten Dellbrügge (Altersklasse 60) gleich ein Ausrufezeichen bei der Veranstaltung mit 701 Teilnehmern.
In neuer Europarekordzeit von 18:12,55 Minuten distanzierte er seine Konkurrenten ganz klar und sicherte sich den Titel vor Michael Kleiber vom
SC Chemnitz (19:45,75) und Bernd Niederau vom SV Holzkirchen (22:04,23). Am Nachmittag legte Dellbrügge über 800 m Freistil (9:47,43) nach und verwies Niederau (10:28,66) sowie Hans-Joachim Söll (TG Gensingen, 11:34,61) auf die Plätze.
Der Samstag stand im Zeichen der Staffeln. Über Viermal-200-Meter-Brust der AK 240+ lag Speyer (Thomas Ligl, Konrad Ligl, Heiko Zinsmeister, Dellbrügge) in 12:14,16 vor SG Neukölln Berlin (13:12,48) und TSV Quakenbrück (14:55,82). Über 400 Freistil kam es am Sonntag zu einer Neuauflage des Dreikampfs vom Freitag. Und wieder gewann Dellbrügge (4:40,94) vor Kleiber (4:53,07), Niederau (4:57,76). Am Nachmittag starteten die Brustspezialisten.
Über 200 m der AK 60 lieferten sich die Ligls ein enges Rennen um die Plätze. In 3:03,02 erkämpfte sich Thomas Ligl Rang zwei vor
Dirk Haibach (SG Wuppertal, 3:04,52) und Konrad Ligl als Sechster (3:09,71). Bei den 50-ern verpasste Zinsmeister um vier Sekunden das Podest und endete in 2:59,33 als Fünfter.

WSV Speyer steigt auf!

Schwimmen. Das einwöchige Warten hat ein Ende: Die Männer des WSV Speyer steigen in die Rheinland-Pfalz-Liga auf. Das steht nach der Beendigung der Rheinland-Titelkämpfe fest.
Bei denen kam am vergangenen Wochenende in Simmern nämlich keines der vier Teams auch nur im entferntesten an das Ergebnis von Südwestchampion Speyer (13.949 Punkte) herankam.
Mehr noch: Selbst der SC Neustadt verblieb noch deutlich auf dem nicht aufstiegsberechtigten zweiten Rang vor der SG Mosel II. Damit startet der WSV im kommenden Jahr im Sechserfeld der Landesliga.
Dort wartet ein Kampf um den Klassenverbleib.

Männer siegen mit zwei Vereinsrekorden von Jonas Dieing und Niklas Flacke

Bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft in der Südwestdeutschen Verbandsliga gingen die Männer und die Frauen Mannschaft am vergangenen Sonntag in Bad Bergzabern an den Start.
Bei den Männern gab es leider zwei krankheitsbedingte kurzfristige Absagen, so dass Sina Vogelsang den kompletten Plan noch mal umstellen musste. Bei den Frauen gab es nur eine Absage von Josepha Sailer, dafür sprang Jana Dieing spontan auf allen Strecken von Josepha ein. Jana schwamm dann sogleich persönliche Bestzeit über 200 m Freistil in 2:29,69 min.
Bei den Männern ging unser Marathonschwimmer Matteo Faber, der jüngste Mann im Team, JG 2010 über die gleiche Strecke an den Start und verbesserte sich mit 10 Sekunden auf 2:30,58 min.
Niklas Flacke begann den Wettkampf mit einer Bestzeit über 100 m Brust in 1:07,70 min., Lia Lehmann verbesserte sich um 5 Sekunden auf 200 m Rücken in 3:01,11 und Judith Sieberg schwamm über die 100 m Schmetterling 1:16,41 min. ihre beste Zeit.
Danach schwamm sich Jonas Dieing mit einer Zeit von 1:00,83 min. über die 100 m Schmetterling ein, um, eine dreiviertel Stunde später, den Vereinsrekord aus dem Jahr 2023, von seinem Bruder Moritz, um 19 Zehntel auf 2:16,72 min. zu verbessern.
Dazwischen schwamm die Schwester Jana 800 Freistil, Matteo Faber die längste Freistilstrecke 1500 m, Charlotte Seidemann 200 m Brust und Leilani Filser 200 m Schmetterling jeweils in Bestzeit. Eine der härtesten Strecken die 400 m Lagen durften Lia Lehmann und Manuel Kropp mit sehr guten Zeiten bestreiten. Zum  Abschluss des 1. Abschnittes gab es noch mal zwei Bestzeiten, Jaron Götz 0:28,53 min. über 50 m Rücken und Judith Sieberg 1:07,48 min. über 100 m Freistil.

Der 2. Abschnitt sollte genauso gut weiter gehen. Jonas Dieing schwamm über 200 m Freistil in Bestzeit mit 2:01,96 min., Frieda Schöne über 100 m Brust in 1:33,33 min., sowie Maurice Kropp in 1:23,81 min.,
Judith Sieberg in 2:46,94 und Matteo Faber in 2:54,40 jeweils über 200 m Rücken., Manuel Kropp über 50 m Brust in 0:31,91 min. und Jaron Götz über 200 m Lagen in 2:20,66 min.
Es folgten die 1500 m der Damen mit Lia Lehmann in sehr guten 22:41,51 min.
Die jüngste im Damenteam, Viktoria Bretthauer schwamm in 3:24,19 min. nicht nur persönliche Bestzeit sondern auch die Qualifikationszeit für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften.
Manuel Kropp schwamm über die gleiche Strecke 2:32,98 min.
Weitere persönliche Bestzeiten, bei teilweise dem fünften Start an diesem Tag folgten. Violetta Selifonova und Matteo Faber über 100 m Rücken, Judith Sieberg über 200 m Schmetterling,
Jonas Dieing über 400 m Lagen in 5:01,87 min. der hier mit 1,77 Sekunden den Vereinsrekord verpasste.
Den krönenden Abschluss des Tages gelang Niklas Flacke über 50 m Rücken in 0:28,43 min. Er verbessert  den 16 Jahre alten Vereinsrekord von Christoph Groh um 2 Zehntel Sekunden.
Zahlen:
Moritz Dieing, extra angereist aus Zürich, trug mit 2216 Punkten zum Gesamtsieg mit 13949 Punkten zielgerichtet bei.
Theresa Langhoff erzielte 1487 Punkte, Annina Brümmer schwamm die Rückenstrecken mit 698 Punkten trugen zur guten Gesamtpunktzahl von 11311 Punkten und dem 4.Platz bei.
2400 m schwamm Matteo Faber und somit die meisten Meter

Dieser erste Platz der Männer in der Verbandsliga Südwest ist leider nicht gleichzeitig der Aufstieg in die Rheinland-Pfalz- Landesliga.
Das entscheidet sich erst nächstens Wochenende wenn der Schwimmverband Rheinland seine DMS austrägt.

Niklas Flacke lässt’s so richtig krachen

Speyerer Rundschau vom 29.01.2025

Schwimmen: Gold, Normen, persönliche Bestzeiten, das ist das Wochenende des WSV Speyer in Ludwigshafen

Speyer. Ein überaus erfolgreiches Wochenende bestritt die Jugend des WSV Speyer beim Winterschwimmfest des LSV im Hallenbad Nord in Ludwigshafen. Mit 22 Goldmedaillen, 19-mal Silber und achtmal Bronze sowie unzähligen persönlichen Bestzeiten überraschten die Speyerer die Trainerinnen Andrea Walter und Sina Vogelsang.

Besonders Niklas Flacke, fünf Starts, fünf Bestzeiten, fünfmal gewonnen und alle Qualifikationszeiten bestätigt, ließ es richtig krachen. Judith Sieberg schwamm über 400 Meter Lagen eine überragende Bestzeit in 6:02,08 Minuten und erzielte die Qualifikationszeit für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft ebenso wie Manuel Kropp über 400 m Freistil. Jaron Götz versuchte sich über 200 m Brust und schwamm, trotz Abistress, auf Anhieb die Norm. Lena Ebeling und Marlena Wiesinger, beide Jahrgang 2016, absolvierten zum ersten Mal die 50 Meter Schmetterling auf Platz eins beziehungsweise zwei. Auch Lina Schütte und Madita Petlusch belohnten sich bei ihrem ersten Start bei einem offiziellen Wettkampf überhaupt auf Anhieb mit einer Medaille.

Ergebnisse Gold:
Frieda Schöne, 2010, 400 Lagen 6:52,74; Jaron Götz, 2006, 400 Freistil 4:35,85, 200 Brust 2:38,51, 100 Rücken 1:02,83, 100 Lagen 1:04,44, 50 Schmetterling 28,79; Judith Sieberg, 2009, 200 Lagen 2:50,10, 400 Lagen 6:02,08; Julia Lenk, 2014, 50 Rücken 45,49; Leilani Filser, 2010, 200 Rücken 2:52,18, 50 Rücken 32,97, 100 Schmetterling 1:17,53; Marcel Liesicki, 2014, 50 Brust 49,44, 50 Freistil 37,42; Marlena Wiesinger, 2016, 100 Lagen 1:55,51, 50 Schmetterling 56,25; Niklas Flacke, 2007, 200 Lagen 2:16,33, 200 Brust 2:29,10, 100 Rücken 1:03,12, 50 Schmetterling, 27,84, 100 Lagen 1:01,60; Violetta Selifonova, 2006, 50 Schmetterling 34,60

Silber: Filser 400 Freistil 5:21,26, 50 Schmetterling 32,97; Lena Ebeling, 2016, 50 Schmetterling 1:06,44; Lia Lehmann, 2010, 400 Freistil 5:33,06, 200 Rücken 3:06,17; Madita Petlusch, 2016, 100 Brust 2:24,13, 50 Brust 1:06,92; Manuel Kropp 200 Lagen 2:26,01, 400 Freistil 4:54,96, 100 Lagen 1:03,44, 50 Schmetterling 28,13; Lisiecki 100 Freistil 1:28,93; Wiesinger 50 Brust-Beine 1:09,95; Mathilda Branco dos Santos, 2013, 100 Brust 1:45,28; Matteo Faber, 2010, 50 Rücken 37,70; Maurice Kropp, 2005, 50 Rücken 37,10; Viktoria Bretthauer, 2012, 200 Brust 3:28,21; Selifonova 400 Freistil 5:43,52, 100 Lagen 1:24,78, 100 Schmetterling 1:22,35

Bronze: Josepha Sailer, 2010, 400 Freistil 5:38,67, 200 Lagen 3:04,20; Lehmann, 50 Rücken 40,08, 100 Schmetterling 1:27,53; Lina Schütte, 2015, 50 Kraul-Beine 1:00,75; Branco dos Santos 50 Brust 47,43; Faber 200 Rücken 2:54,50; Selifonova 200 Lagen 3:00,26 – persönliche Bestzeiten: Charlotte Seidemann, Jan Gäng, Theresa Langhoff, Emilia Kessler.

Weltrekord für Dellbrügge

Speyerer Rundschau vom 21.01.2025

Schwimmen: Neun Rheinland-Pfalz-Landestitel und ein Weltrekord sind für das kleine, aber feine Team des WSV Speyer bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in Gau-Algesheim herausgesprungen. Eingebettet in das 34. Internationale Schwimmfest des SSV Ingelheim mit 323 Teilnehmern aus ganz Deutschland sowie aus Luxemburg, den Niederlanden und der Schweiz, stellte zum Abschluss der Veranstaltung Karsten Dellbrügge (Altersklasse 60) über 1500 Meter Freistil einen Weltrekord auf. In 17:27,56 Minuten verbesserte er die Bestzeit von Arnaldo Perez (USA) aus dem Jahr 2022 um fast sieben Sekunden, was ihn selbst völlig überwältigte. Bereits mit der Zwischenzeit über 800 m markierte Dellbrügge eine neue Europabestmarke. Zufrieden äußerte sich auch der SSV Ingelheim als Veranstalter: „Seit 2018 hatten wir keinen Weltrekord mehr hier.“ Bei der weiblichen Konkurrenz befand sich die längste Strecke ebenfalls fest in der Hand des WSV Speyer. Birgit Emming (AK 60) sicherte sich in 23:20,89 min souverän den Landestitel. Zuvor stand sie schon über 400 und 800 in 5:50,68 beziehungsweise 12:01,66 ganz oben auf dem Treppchen. Mit Heiko Zinsmeister, Nicole Spickermann und Hans-Georg Löhner bestritt sie den Wettkampf über Viermal-200-m. Das Quartett gewann in der AK 200+ in 10:17,61. Über 200 m Brust belegte in der AK 60 Thomas Ligl in 2:57,89 vor Hans-Georg Löhner (3:05,91) Platz eins, während Zinsmeister (AK 50) in 2:48,13 vorne lag. Spickermann (AK 55) triumphierte über 200 Rücken vorne (3:03,89).

Erfolgreiche Bambinis

Nach durchweg überzeugenden Leistungen belegten unsere jüngsten Wettkampfschwimmerinnen der Jahrgänge 2015/2016 bei den Staffelmeisterschaften der Jugend in LU-Oggersheim bei sehr starker Konkurrenz einen guten 9.Platz.


Lena Ebeling, Elina Oemus, Madita Petlusch, Lina Schütte und Marlena Wiesinger schwammen in unterschiedlichen Besetzungen 4x50m Freistil, 4x50m Brust, 4x50m Rücken, 4x25m Kraul-Beine und 4x25m Lagen-Beine.

Für Lina und Madita war dies der erste Schwimmwettkampf. Am Ende freuten sich alle auf das gemeinsame Spielen im Lehrbecken und die anschließende Siegerehrung.