Jugend

Götz hetzt Flacke zu Bahnrekorden

Speyerer Rundschau vom 09.09.2025

Schwimmen: Vereinsmeisterschaft beim WSV Speyer – Leilani Filser schafft besonderes Kunststück

Speyer. Bei den Vereinsmeisterschaften des Wassersportvereins (WSV) Speyer gingen 90 Schwimmer ins Becken. Niklas Flacke zog bei der offenen Wertung richtig durch.„In den letzten Wettkämpfen war ich nicht so gut“, sagte Flacke der RHEINPFALZ. Da hatte der 17-Jährige den ersten Bahnrekord schon in der Tasche. 200 Meter Lagen packt er in 2:15,30 Minuten. Knapp dahinter: Jaron Götz (2:17,03). „Das war ein ganz enges Battle zwischen den beiden“, kommentiert Trainerin Sina Vogelsang. Die beiden Mitbewerber schlugen erst fast 33 Sekunden nach Flacke an. Straffes ProgrammAuch im Kraul lieferten sich die beiden Leistungsträger des WSV ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das hauchdünn für Flacke ausging. „Ich war mir sicher, dass er schneller ist“, merkt Götz an. Sein Ergebnis über 200 Meter Lagen findet der Schwimmer sehr gut. 50 Kraul wären besser gegangen, gibt er zu. Woran es lag? „An den 200 Meter Lagen“, reagiert Götz direkt und grinst. Vogelsang weiß, dass das Programm gerade für die offene Leistungsklasse straff ausfällt. „In dreieinhalb Stunden müssen fünf Strecken geschwommen werden“, zeigt sie auf. Positiv gestimmt ist der Coach dennoch. Denn der Vereinsmeisterschaft ging ein Trainingslager in Pforzheim voraus. Triple für Flacke„Wir haben viel Ausdauer trainiert, die auch da ist. Aber sie muss im Wasser in Schnelligkeit umgesetzt werden“, erklärt Vogelsang. Bei Flacke läuft’s. Nur die 50 Meter Schmetterling gibt er an Götz ab. Dafür holt Flacke insgesamt drei Bahnrekorde. Brust und Rücken nahm er sich nach den Lagen dafür vor, zog es durch. Über 50 Meter Rücken verbessert er sogar seine eigene WSV-Bestmarke auf 28,32 Sekunden. „Wir schwimmen die Vereinsmeisterschaften aus dem Training heraus“, macht Vogelsang deutlich und spricht vom Wettkampf-Niveau, das als Maßstab gilt. Gerade für die Kleinsten sei es toll, einen Wettkampf in der Art einmal mitzuerleben. „Für die Großen ist es ein Ansporn“, fügt Vogelsang an. Spannend machen es auch die Bambini-Jungs. Nur einen Wimpernschlag auseinander liegen der Erstplatzierte und damit Vereinsmeister Jonas Schwietz (2:55,92) und der Zweitplatzierte Jonas Mohr (2:55,97) im Gesamtergebnis nach 25 Meter Schmetterling sowie jeweils 50 m Freistil, Rücken, Brust. Bei den jungen Schwimmerinnen tat sich Leilani Filser (2011) hervor. Für sie reichte es zwar nicht zu einem Bahnrekord, dafür aber für Siege über 200 Meter Lagen, 50 Freistil, Brust, Rücken und Schmetterling, somit zum Vereinsmeistertitel bei der weiblichen Jugend.

Sie beweisen einen langen Atem

Speyerer Rundschau vom 31.07.2025

Synchronschwimmen: Die Domnixen des Wassersportvereins Speyer tauchen wieder auf. Die Mädchen schwärmen von ihrem Hobby. Alle nennen Details, die sie noch verbessern wollen.

Speyer. Lange war es still um die Speyerer Domnixen vom Wassersportverein (WSV). Jetzt sind sie wieder aufgetaucht. In der Altersklasse D beweisen fünf junge Damen derzeit einen langen Atem. Anfang Juni gab es den richtigen Motivationsschub. Da starteten die Synchronschwimmerinnen Sari Hartenstein (11), Lorena Hamers (14), Amalia Vetter (13), Mia Marie Mesic (10) und Alicia Borgerd (15) beim Synchro-Cup in Luxemburg – ein besonderer Moment. Denn viele Jahre trat dort keine Gruppe des WSV mehr an. „Es war aufregend“, sagt Sari. „Ich war nervös“, gibt Amalia zu. Beidem stimmen die anderen Domnixen nur zu.

Dass sie überhaupt ihr Faible fürs Synchronschwimmen entdeckten, verdanken sie unter anderem den Olympischen Spielen, zumindest Lorena, Amalia und Alicia. „Die Musik hat mich begeistert“, erinnert sich diese. Für Mia Marie bedeutet das Synchronschwimmen die logische Schlussfolgerung aus ihren beiden Leidenschaften: „Ich tanze sehr gerne und bin immer lange im Wasser.“ Hinzu kommt ihre Beweglichkeit wie die Schülerin berichtet – perfekte Voraussetzungen also. Die bringt auch Alicia mit: „Ich habe früher geturnt und bin eine Wasserratte.“ Für Coach Lisa Wende bedeutet das: positive Atmosphäre beim Training. Alle sind mit Herzblut dabei. Selbst wenn es um eine Übung geht, ohne die Synchronschwimmen undenkbar ist: Luft anhalten. „Das kann man tatsächlich trainieren“, versichert Wende. Glücklich und stolz Sie selbst betreibt die Disziplin seit neun Jahren und machte vor eineinhalb Jahren ihren Trainerschein. „Synchronschwimmen ist ein besonderer Sport, den nicht jeder macht“, betont Wende. Genau das weckt ebenfalls den Ehrgeiz der Nachwuchs-Nixen.
Abgesehen davon, eine möglichst gute Leistung abzuliefern, verknüpfte Sari den ersten Wettkampf in Luxemburg vor allem mit einem Ziel: „Ich wollte zeigen, was das für ein toller Sport ist.“ Eineinhalb Minuten dauert die Kür, die die Domnixen zur Musik von Alice Merton, „No roots“, einstudierten.
„Das dauert schon seine Zeit“, macht Wende im Gespräch mit unserer Zeitung auf einen disziplinierten Trainingsplan aufmerksam. Zweimal in der Woche kommen die Mädchen dafür ins Speyerer Bademaxx. Auch wenn es mit der Platzierung beim Synchro-Cup nicht klappte: die Synchronschwimmerinnen fuhren zufrieden heim. „Da es ein internationaler Wettbewerb war, war das Ergebnis doch okay“, meint Mia Marie. Glücklich über die Erfahrung mit dem Team zeigte sich Sari und stolz auf ihre Einzelleistung mit dem 15. Platz unter 64 Starterinnen. Vier Übungen absolvierte jede Teilnehmerin. Noch weiter nach vorne kommen möchte Sari bei den Pflichtübungen. Mia Marie will an ihrer Luft arbeiten, und Alicia Details wie das Zehenstrecken optimieren. Der Einsatz der Domnixen lohnt sich weiter. Beim Altersklassenpokal in Kaiserslautern landeten alle mit guten Bewertungen im Mittelfeld. Die Kür brachte diesmal den zehnten Rang ein.

Internationales Schwimmfest in Worms 2025

Unsere Teilnehmer

Das Highlight für die Schwimmer vor den Sommerferien mit gemeinsamer Übernachtung in Zelten auf dem Freibadgelände des Poseidon Worms ist der Wettkampf in Worms. Mit 25 Teilnehmern reisten die Jugendwartin Leandra Götz, Sina Vogelsang und Andrea Walter an.

Zwei Gesichter strahlten am weitesten. Die 13-jährige Viktoria Bretthauer schwamm zweimal in das Jugendfinale. Über 50 m Schmetterling in 0:37,88 min. auf den vierten Platz und im 50 m Brust Finale gar auf den Dritten Platz in 0:40,90 min. Außerdem wurde sie noch Zweite über 200 m Brust in 3:17,81 min. und Dritte über 100 m Brust in 1:31,68 min.

Mit zwei neuen Vereinsrekorden trumpfte Wiebke Ruppert auf. Über 50 m Schmetterling war sie mit 0:30,91 min. eine halbe Sekunde schneller als 2013 Jana Ligl. Bei der 400 m Freistilstrecke mit 4:44,70 min. waren es sogar 1,5 Sekunden, die sie schneller war wie 2011 Barbara Gellrich.

Der jüngste Medaillengewinner des WSV-Nachwuchses war Jonas Mohr, JG 2016, über 100 m Lagen in 1:51,38 min.

Die meisten Medaillen sammelte Judith Sieberg. Sie stand 4-mal auf dem Siegerpodest und Leilani Filser konnte über 100 m Rücken und 100 m Schmetterling ihre Konkurrentinnen hinter sich lassen. Beide Damen schwammen auch zum ersten Mal unter 30 Sekunden über 50 m Freistil, berichtete die Trainerin Sina Vogelsang stolz.

Niklas Flacke konnte im offenen Finale über 50 m Rücken auf Platz 4 schwimmen.

Gold:

Leilani Filser, JG 2011, über 100 m Rücken in 1:17,21 min. und 100 m Schmetterling in 1:15,77 min.

Manuel Kropp, JG 2007, über 200 m Brust in 2:40,43 min.

Silber:

Judith Sieberg, JH 2009, über 100 m Freistil in 1:06,08 min, über 200 m Schmetterling in 2:50,07 min. und 100 m Schmetterling in 1:15,77 min.

Leilani Filser über 400 m Freistil in 5:17,02 min.

Lia Lehmann, JG 2010, über 200 m Lagen in 2:58,59 min.

Niklas Flacke, JG 2007, über 50 m Rücken in 0:28,65 min. und 100 m Rücken in 1:05,25 min.

Violetta Selifonova, JG 2006, über 100 m Rücken in 1:19,98 min.

Wiebke Ruppert, JG 2004, über 400 m Freistil in 4:44,70 min. 100 m Schmetterling in 1:12,13 min. und 200 m Freistil in 2:14,24 min.

Bronze:

Annina Brümmer; JG 2002, über 100 m Schmetterling in 1:18,08 min.

Frieda Schöne, JG 2010, über 100 m Brust in 1:32,91 min.

Jonas Mohr über 50 m Brust in 0:54,52 min.

Judith Sieberg über 400 m Freistil in 5:16,16 min.

Lia Lehmann über 100 m Rücken in 1:27,15 min.

Marcel Liesicki, JG 2014, über 200 m Lagen in 3:32,29 min.

Wiebke Ruppert über 200 m Lagen in 2:39,47 min.

Persönliche Bestzeiten:

Charlotte Seidemann, Emilia Kessler, Emilia Krüger, Jan Gäng, Jonas Schwietz, Josepha Sailer, Julia Lenk, Lina Schütte. Madita Petlusch, Marius Kropp, Marlena Wiesinger, Matteo Faber, Maurice Kropp, Theresa Langhoff

13 Medaillen für WSV Speyer

Speyerer Rundschau vom 23.06.2025

v.l.n.r.: Birgit Emming, Lia Lehmann, Jaron Götz, Judith Sieberg, Johanna Sievers, Leilani Filser und Theresa Langhoff

SPEYER. Fünf Gold-, vier Silber- und vier Bronzemedaillen hat sich der WSV Speyer im Willersinnweiher in Ludwigshafen bei der südwestdeutschen Meisterschaft im Freiwasser erkämpft. Damit landete Speyer in der Vereinswertung nur hinter Worms und Mainz.
Über fünf Kilometer gewannen Johanna Sievers und Birgit Emming ihre Altersklasse. Zum ersten Mal auf diese Strecke wagte sich Jaron Götz und siegte in der Jahrgangswertung in 1:05 Stunden. Leilani Filser sicherte sich Silber (1:11 St.). Bronze ging an Judith Sieberg und Lia Lehmann. Theresa Langhoff stieg als Vierte aus dem Wasser. Eine Premiere im WSV erfolgte über Dreimal 1250 Meter Mixed mit Manuel Kropp, Filser und Götz.
Auf Anhieb schwammen sie in der Jugend-Wertung auf Platz drei.
Filser, Jahrgang 2011, fühlte sich danach „super platt“, berichtete Trainerin Sina Vogelsang. Über 2,5 km belegten die Masters Nadine Willenbacher und Ursula Gaab Rang eins. Bei der Jugend triumphierte Kropp in 32:55,90 Minuten.
Der jüngste Mann im Team, Matteo Faber (2010), nahm Position zwei ein (36:25,27 min). Auch Josepha Sailer gelang im Jahrgang 2010 der Satz auf Silber. Die dritte Stelle sprang für Charlotte Seidemann heraus, die vierte für Frieda Schöne.
Im Jahrgang 2012, und somit jüngste des Teams, verbessert sich Viktoria Bretthauer um zehn Sekunden.

Synchronschwimmen: Debüt für kleine Nixen

Speyerer Rundschau vom 07.06.2025

Speyer. Am Wochenende fahren die kleinen Domnixen des WSV Speyer auf ihren ersten und dann gleich internationalen Wettkampf, den Synchro-Cup, nach Luxemburg. Sie starten als Beginner, bei denen die Jahrgänge 2010 bis 2014 keine Rolle spielen. Die Speyererinnen zeigen zunächst vier verschiedene Pflichtübungen, danach eine Kür. Sie trainierten unter erschwerten Bedingungen, da seit März sowohl die Musikanlage als auch der Unterwasserlautsprecher ausfiel. Die Beschaffung eines Ersatzgerätes aus Amerika erfordert Zeit. Die WSV-lerinnen betreiben ihren Sport seit zwei, drei Jahren. Erfahrungen sammelten sie bei Auftritten an Schwimmbadfesten oder Schwimmwettkämpfen. Ihre Trainerin Lisa Wende belegte bei diesem Wettkampf in Luxemburg 2018 mit ihrer Gruppe Platz zwei. In diesem Jahr gewann sie mit ihrem Trio (Clara Bretthauer, Nathalie Stöbbe) in Karlsruhe die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft der Junioren.

Pressebericht Süddeutsche Meisterschaften 2025 in Stuttgart

v.l.n.r.: Manuel Kropp, Niklas Flacke, Leilani Filser, Jaron Götz

Starker Auftritt der WSV Speyer Talente bei den Süddeutschen Meisterschaften vom 23.-25.05.2025 in Stuttgart.

Vier junge Schwimmerinnen und Schwimmer des WSV Speyer feierten am Wochenende ihr Debüt bei den Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften in Stuttgart und das mit beeindruckenden Leistungen. Jaron Götz, Manuel Kropp, Niklas Flacke und Leilani Filser zeigten sich auf der großen Bühne nervenstark und erzielten persönliche Achtungserfolge.

Jaron Götz, Jahrgang 2006, war über 50 m Rücken am Start und schlug in 29,48 Sekunden an – eine starke Leistung, die ihn auf Platz 5. in seinem Jahrgang brachte.

Niklas Flackeschwamm die 50 m Rücken in starken 28,97 und belegte damit Platz 11. Über die Freistilstrecken konnte er seine persönlichen Bestzeiten weiter unterbieten, die 50m schwamm er in 25,73 und die 100m in 56,27 Sekunden. Über die 50m Brust und 100m Brust lieferte er mit 31,82 Sekunden und 1:11,24 Minuten ebenfalls ein starkes Rennen und belegte damit Platz 7.

Manuel Kropp (Jg. 2007) zeigte ebenfalls über 50 m Brust mit 31,57 Sekunden und über 100 m Brust mit 1:11,38 Minuten sein Können und landete auf dem 8. Platz. Bei den 50 m Freistil kam er mit 26,18 Sekunden ins Ziel. Die 50m Schmetterling legte er mit einer beeindruckenden Zeit von 27,80 Sekunden zurück.

Leilani Filser (Jg. 2011), die jüngste im Quartett, ging über 50 m Freistil ins Wasser und erzielte mit 30,19 Sekunden ein tolles Ergebnis. Auch über 50 m Schmetterling zeigte sie mit 31,84 Sekunden eine sehr gute Leistung und landete auf Platz 17.

Für alle vier war es der erste Start bei den Süddeutschen Meisterschaften – ein Meilenstein in ihrer Schwimmkarriere. Neben den eigenen Rennen war auch das Zuschauen bei den schnellsten Schwimmerinnen und Schwimmern des Südens ein Highlight und eine echte Motivation für kommende Aufgaben.

Trainerin Sina Vogelsang zeigte sich sehr zufrieden: „Die Leistungen unserer Schwimmer sprechen für sich. Die Teilnahme an solch einem hochkarätigen Wettbewerb ist für sie eine wertvolle Erfahrung und ein großer Ansporn.“

Götz Fünfter in Stuttgart

Speyerer Rundschau vom 27.05.2025

Speyer. Einen starken Auftritt haben die vier Debütanten des WSV Speyer bei der süddeutschen Jahrgangsmeisterschaft in Stuttgart hingelegt.
„Jaron Götz, Manuel Kropp, Niklas Flacke und Leilani Filser zeigten sich auf der großen Bühne nervenstark und erzielten persönliche Achtungserfolge“, so Trainerin Sina Vogelsang. Götz, Jahrgang 2006, schlug über 50 Meter Rücken in 29,48 Sekunden als Fünfter an. Flacke schwamm in 28,97 sek auf Rang elf. Über die Freistilstrecken unterbot er seine Bestzeiten über 50 m auf 25,73 und 100 m auf 56,27. Über 50 m und 100 m Brust lieferte Flacke in 31,82 beziehungsweise 1:11,24 min ein starkes Rennen und belegte damit Position sieben. Manuel Kropp (Jahrgang 2007) bestritt 50 m (31,57) und 100 m Brust (1:11,38), landete an achter Stelle. 50 m Freistil bewältigte er in 26,18, 50 m Schmetterling in 27,80. Filser (2011) schwamm die 50 m Freistil in 30,19. 50 Schmetterling als 17. in 31,84.
Coach Vogelsang nannte die Starts einen Meilenstein: „Die Leistungen unserer Schwimmer sprechen für sich. Die Teilnahme an solch einem hochkarätigen Wettbewerb ist für sie eine wertvolle Erfahrung und ein großer Ansporn.“