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Start in die Hallenbadsaison 2020 21

der Start in die „Corona-Hallenbadsaison“ steht bevor und es ist alles anders – aber immerhin können wir alle wieder ins Wasser!

Aufgrund der geltenden Hygienepläne (s. Anhang) des Landes sowie des Badbetreibers Stadtwerke Speyer  kann der Trainingsbetrieb nur noch an 2 Tagen, Montag und Samstag, in jeweils exakt vorgegebenen Zeitfenstern stattfinden, die Personenzahl ist dabei begrenzt.

Dadurch ergeben sich für uns folgende Bedingungen:

  • Das Training startet ab Montag,  den 28.09.2020 und wird durchgehend, also auch in den Ferien, bis zum 19.12.2020 stattfinden (ausgenommen sind Feiertage wie der 3.10.2020). Im Jahr 2021 beginnen wir ab dem 4. Januar mit dem Trainingsbetrieb.
  • Der Einlass am Hallenbad ist montags ab 16 Uhr und samstags ab 10 Uhr. Für Mannschaften, deren Trainingsbeginn später ist, ist der Beginn ihrer Trainingszeit (s. Anlage „01 Trainingszeiten Winter20-21“) die Abholzeit ihres Trainers in der Umkleide. Somit kann kurz zuvor das Bad betreten werden.
  • Schwimmer/Innen mit erkennbaren Symptomen einer Atemwegsinfektion dürfen das Gelände zum Schutz von uns allen nicht betreten!
  • Nach dem Betreten sind die Hände zu waschen oder/und zu desinfizieren. Desinfektionsmöglichkeiten bestehen vor Ort.
  • Die aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen müssen eingehalten werden.
  • Der Mund-Nasenschutz ist bis in die Umkleidekabinen zu tragen, dann kann er während des Trainings  im Umkleideschrank verbleiben.
  • Der Hallenbad-Coin wird zum Verschließen der Schränke benötigt.
  • Kinder ab Jahrgang 2012 und älter kleiden sich alleine um, bei jüngeren Kindern können die Erziehungsberechtigten beim Umkleiden helfen, falls erforderlich.
  • Alle Schwimmer und Schwimmerinnen werden durch Trainer/Innen in den Umkleiden abgeholt.
  • Alle Trainer dokumentieren die Anwesenheit inkl. der erforderlichen Kontaktdaten. Diese Kontaktdaten werden an das bademaxx-Team weitergegeben, dort aufbewahrt und nach vier Wochen vernichtet.
  • Beim Betreten des Hallenbades sammeln sich alle Personen, die für diese Trainingszeit das Bad betreten, vor der Tunnelrutsche, sodass andere Gruppen dann das Bad verlassen können.
  • Die Trainingszeiten und -tage, die uns im Hallenbad zur Verfügung stehen, haben für alle Gruppen Veränderungen mit sich gebracht. Die Trainingszeiten der einzelnen Gruppen wurden mit den Trainern und Trainerinnen bestmöglich koordiniert. Bitte habt Verständnis dafür, dass Änderungswünsche leider nicht möglich sind!
  • Über eventuelle Gruppenwechsel entscheiden die Trainer/Innen vor Ort – bitte deswegen nicht anrufen oder mailen.
  • Kinder, die Jahrgang 2014 oder älter sind und noch nicht schwimmen können, benötigen laut der DSV-Leitlinien einen Erziehungsberechtigten als Begleitperson, der mit ins  Wasser geht! Wie das genau funktioniert, wird den betroffenen Eltern durch unsere Trainerin Andrea Walter dann erläutert.
  • Kinder, die bisher samstags von 10 bis 11 Uhr bei Johanna, Andrea und Arina geschwommen sind, erhalten in den nächsten Tagen eine gesonderte Email, in der jedem Kind seine genaue Trainingszeit mitgeteilt wird.
  • Beim Verlassen des Beckenbereiches sammeln sich alle Schwimmer/innen an den Sitztreppen entlang des großen Beckens, warten dort auf das Betreten der nächsten Gruppe, und werden anschließend durch die Trainer/Innen kurz zum Abduschen und in die Umkleide geleitet.
  • Das Duschen (ohne Haarewaschen!) ist nur zum Ende des Trainings, also zum Abspülen des Chlorwassers, gestattet.
  • Für unsere 1.Wettkampfmannschaft wurden eigene Zeiten vereinbart und hier konnte immerhin ein dritter Trainingstag ermöglicht werden.
  • Für alle anderen Gruppen entfällt leider der Donnerstag als Trainingstag.

Die genauen Zeiten für das Training findet ihr unter Trainingszeiten auf der Homepage!

Wir hoffen, ihr seid genauso froh wie wir, dass es zumindest wieder mit einem vollständigen Trainingsbetrieb los geht – das war ja zuletzt nicht für alle Mitglieder möglich. Deshalb herzlichen Dank für alle, die geduldig auf nächste Schritte gewartet haben und an alle, die uns helfen, die komplett umgeworfenen Trainingsbedingungen mit Leben und Verständnis zu füllen.

Wir freuen uns auf euch!

Bis bald!

Annette Dinies (Sportliche Leiterin) & Trainerteam

WSV Info Mail August 2020

Liebe WSV´ler,

zunächst einmal herzlichen Dank für euer bisheriges Verständnis für unser Handeln in der Corona-Pandemie und die Hilfsbereitschaft nach dem Neustart im Juni!

Mit dem heutigen Schreiben möchten wir unsere Wassersportfamilie über den aktuellen Stand informieren. Bedauerlicher Weise hat es seit der Wiederaufnahme des Trainings im Juni keine weiteren Lockerungen für den Schwimmsport gegeben und so müssen wir viele von euch weiterhin bitten, durchzuhalten!

Durch das momentan geltende Hygienekonzept für Freibäder des Landes Rheinland-Pfalz (siehe unter https://corona.rlp.de/de/themen/hygienekonzepte/) und die beschlossenen Umsetzungsmaßnahmen der Stadtwerke Speyer als Betreiber des Bademaxx´ Speyer sind uns die Hände gebunden – leider!

Nach wie vor findet unser Training nur für die Wettkampfmannschaften Schwimmen und Synchronschwimmen sowie die Masters dreimal in der Woche statt. Wir dürfen erst nach Ende des Badebetriebes um kurz vor 20 Uhr das Bad betreten und müssen bis 21 Uhr das selbe wieder verlassen haben. Begleitpersonen (also z.B. Eltern) sind dabei nicht erlaubt. Trotzdem sind wir froh, dass wir zumindest diese Vereinbarung mit den Stadtwerken Speyer treffen konnten, um ein wenig Trainingsbetrieb zu ermöglichen, auch wenn der Trainingsumfang für viele fernab des Üblichen liegt!

Aber es ist auch klar: Allein die Uhrzeit macht ein Training mit kleineren Kindern schwierig. Hinzu kommt, dass die geltenden Abstandsregeln nicht mit Kindern jeglichen Alters und jeder Schwimmfertigkeit umzusetzen sind. So schreibt die gültige Badeordnung vor, dass die gebotenen 1,5 Meter Abstand auch im Becken einzuhalten sind. Es muss in der Bahnmitte ohne Gegenverkehr geschwommen werden, sodass eine Mannschaft 2 Bahnen benötigt. Dadurch ist natürlich auch die Anzahl der Mannschaften begrenzt. Die Länge der Bahn (25 bzw. 50 Meter), die genutzt werden darf, grenzt damit Mannschaften aus, die diese Strecke noch nicht bewältigen können.

Die Tatsache, dass man sich eigentlich nicht bzw. nur unter einer kalten Dusche am Beckenrand abduschen kann, fällt dabei schon kaum noch ins Gewicht. Im Bademaxx Speyer ist das Hallenbad noch immer gesperrt, sodass hier auch keine weiteren Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Diese Maßnahmen sind alle auf der Homepage des Bademaxx unter https://www.bademaxx.de/de/Freibad/Freibad-Oeffnung/Freibad-Oeffnung/bademaxx-oeffnung-062020-Ergaenzung-Badeordnung.pdf einzusehen.

Wir hoffen sehr, dass bald eine neue Verordnung in Kraft tritt, die andere Regelungen zulässt und uns die Möglichkeit gibt, noch mehr Gruppen in den Trainingsbetrieb aufzunehmen. Eine sinnvolle Integration in die jetzigen Bedingungen ist, wie ihr seht, einfach nicht machbar. Das bedauern wir sehr!

Wir sichern euch aber zu, dass wir, die Vorstandschaft inklusive unserer sportlichen Leiterin Annette Dinies, sofort mit den Stadtwerken in Verhandlung treten, sobald Änderungen möglich sind!

Voraussichtlich bleibt das Freibad bis zum 13.9. geöffnet. Nach jetzigem Infostand wird es aber nicht nahtlos in die Öffnung des Hallenbades übergehen, sondern erst im Oktober.

Mit dem Wunsch, uns beim nächsten Mal mit dem positiven Ergebnis unserer Verhandlungen melden zu können, verbleiben wir

mit sportlichen Grüßen! Bleibt gesund!

Eure Vorstandschaft des WSV Speyer

Rheinpfalz 22.07.20 Der Traum lebt weiter

Der Traum lebt weiter

Ende Juli wären Voltigiererin Paula Decker (15) und Schwimmer Peter Rudolph (19) nach Tokio gereist. Beide hatten ein Ticket für das Olympische Jugendlager. Das ist nun wegen der Corona- Pandemie abgesagt, wie die Olympischen Spiele auch. Trotzdem bleiben beide am Zug.

Speyer. Decker, seit fünf Jahren beim Reit- und Fahrverein Schwegenheim in der Voltigiergruppe aktiv und erfolgreich, bekam Ende März die Absage schriftlich. Für sie wie Rudolph kam das nicht überraschend. Die Diskussion und letztendlich die Entscheidung zur Verschiebung von Olympia ließ die Absage des Jugendlagers vermuten. „Ich war sehr traurig“, gibt Decker zu. Sehr enttäuscht war auch Rudolph. Für ihn indessen war die Tragweite der Entscheidung nicht zu belastend. „Ich selbst war lediglich als Teilnehmer des Jugendlagers und nicht als aktiver Wettkämpfer vorgesehen. Für die Athleten muss die Absage viel schlimmer gewesen sein“, erklärt der Leistungssportler, kurz vor dem Lockdown noch zum Speyerer Sportler des Jahres gekürt. Dennoch: Rudolph freute sich auf die Reise nach Tokio. „Für jeden Sportler ist es ein Traum, olympische Wettkämpfe live mitzuerleben, auch wenn es als Zuschauer ist“, betont der diesjährige Abiturient des Speyerer Hans-Purrmann-Gymnasiums. Vor allem auf die eine oder andere Schwimmveranstaltung hoffte er. Vorbereitungen laufenDeckers intensive, persönliche Vorbereitungen liefen bereits: „Ich habe mich mit dem Land und den Olympischen Spielen auseinandergesetzt, mir Fragen für ein Treffen mit der japanischen Gruppe überlegt und angefangen, ein bisschen japanisch zu lernen“, verrät sie. Erfahrungswerte einer Teilnehmerin von Rio vor vier Jahren holte sie ebenfalls ein. Während Rudolph aufgrund eines abgesagten Vorbereitungstreffens noch nichts Konkretes über den geplanten Ablauf vor Ort wusste, bekam Decker bereits über den Besuch bestimmter Wettkämpfe Bescheid: „Am meisten habe ich mich auf das Turmspringen gefreut.“ Vieles war aber auch bei ihr noch offen. „Peter Conrad, der Organisator, sagte, dass sich einiges auch erst vor Ort ergibt“, berichtete die Voltigiererin, die in Mechtersheim wohnt. Training ausgefallenNicht nur die Absage von Olympia sowie dem Jugendlager bedeuteten für Decker und Rudolph einen Einschnitt in die sportliche Planung. Die gewohnten Trainingsphasen fielen über Wochen flach. Workouts, um den Körper fit zu halten, bestimmten bei beiden stattdessen die Tagesordnung. „Mein Schwimmtrainer hat sich viele Gedanken gemacht und uns einen Trainings- und Fitnessplan für zuhause erstellt“, lenkt Rudolph ein: „Außerdem habe ich längere Fahrradtouren unternommen, um meine Ausdauer zu verbessern.“ Mitte Mai kehrte Decker wieder auf das Pferd zurück – alleine. „Es wird noch eine Weile dauern, bis es normal läuft, da wir momentan Abstand halten müssen und somit keine Hilfestellungen geben dürfen“, erklärte sie damals. Rudolph wusste: „Das Training wird ein anderes sein. Aber wir werden sicher alle unser Bestes geben, da wir so schnell als möglich wieder ins Wasser wollen.“ Zweite ChanceBeide Aktiven hoffen auf eine zweite Chance im kommenden Jahr. „Es ist einfach eine tolle Sache, so etwas erleben zu dürfen“, ist Decker, die die Pfalz vertreten hätte, sicher. Rudolph hofft darauf, dass ein verlässlicher Impfstoff gegen das Coronavirus gefunden wird und bleibt optimistisch, auch wenn er zeitlich aufgrund des bevorstehenden Studiums nicht mehr so flexibel sein wird. „Aber ich werde alles daran setzen, 2021 in Tokio dabei zu sein“, versichert er im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Verständnis für die Absage 2020 haben Rudolph und Decker allemal.

Mit kühlem Nass wieder warm werden

Tempo machen war für die Leistungsträger des Wassersportvereins (WSV) Speyer vor Corona kein Problem. Nach wochenlanger Pause müssen sie sich jetzt erst wieder daran gewöhnen – mit Disziplin und ohne Pipi-Pause.

Von Susanne Kühner

Speyer. Die erlösende Nachricht kam nach der letzten Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke am 22. Juni: Der WSV darf den Freibadbereich des Bademaxx wieder zum Training nutzen. Die Vorgaben: Einlass nach dem Ende des offiziellen Betriebs nur zwischen 19.45 und 19.55 Uhr, 45 Minuten Schwimmen, direkt nach Hause. Die Sportliche Leiterin Annette Dinies atmet nach den ersten Einheiten im Gespräch mit der RHEINPFALZ ein wenig auf: „Es funktioniert. Ich bin echt platt.“ Corona, das stellt sie fest, erzog die Aktiven zur Disziplin. Die Badekleidung tragen die Sportler bereits bei der Ankunft unter den Alltagsklamotten. „Wir hängen den Trainingsplan hin. Jeder wirft einen Blick darauf, läuft an seine Bahn und schwimmt los“, fasst Dinies den Ablauf zusammen. Die zeitliche Begrenzung ist zwar Erleichterung, macht aber vieles nicht möglich. Wer nicht in einer Wettkampfmannschaft ist, ist zurzeit nämlich nach wie vor nicht am Zug. Vollkommen ausgelastet ist die Trainingszeit mit den rund 50 Jugendlichen, 25 Masters und zwölf Synchronschwimmerinnen, die sich in den Becken abwechseln. „Wir dürfen zu zwölft auf eine 25-Meter-Bahn“, macht Dinies deutlich, wie eingeschränkt der Betrieb ist. Für gut 250 Nicht-Wettkämpfer bedeutet das eben weiter ausharren. Dass das letzte Training eine lange Weile her ist, sei nicht zu übersehen gewesen, bestätigt die Verantwortliche. „Eine dreiviertel Stunde hat allen erst mal gereicht“, berichtet sie von der mittlerweile ungewohnten Belastung. Bewegungsabläufe, wie die richtige Koordination von Armen und Beinen, hätten erst wieder optimiert werden müssen. „Abgesehen davon mussten sich alle erst wieder an das Wassergefühl gewöhnen“, betont Dinies.

Karlsruhe first Zwar hielten sich die meisten in den vergangenen Wochen alternativ sportlich fit – beim Joggen oder mit Krafttraining. Doch das Schwimmen sei nicht möglich gewesen. „Selbst die Seen sind ja gesperrt worden“, meint Dinies. Sie selbst begann in Karlsruhe bereits vor einiger Zeit wieder, Bahnen zu ziehen. Das Schwimmbad dort machte bereits vor dem Bademaxx auf. Dass die Einrichtung nun nachgezogen ist, freut alle Beteiligten. „Alle waren happy, dass sie wieder ins Wasser durften“, verrät die Sportliche Leiterin. Bis zum September soll die aktuelle Regelung gelten. So lange öffnet das Freibad. Danach beginnen neue Verhandlungen. An Wettkämpfe denkt im Südwesten laut Dinies noch niemand. Angesichts des reduzierten Trainings von sieben auf zweieinviertel Stunden in der Woche dürfte das den Aktiven noch entgegenkommen.

Save the Date 2021

Liebe WSV´ler,

1920 – 2020! So lange gibt es unseren Verein schon. Und deshalb wollten wir dieses Jahr so richtig feiern… doch wie ihr wisst, kam es ganz anders als geplant. Schon unser Auftakt beim „Start in den Frühling“ fiel Corona bedingt aus.

Am 5.September wäre dann der große Festakt gestiegen. Doch wie wird es sein bis dahin? Kommt die 2.Welle? Welche Bedingungen gelten für ein solches Fest? Kann man gemütlich miteinander in Erinnerungen schwelgen, ein Essen genießen und am Ende mit Musik den Abend stimmungsvoll ausklingen lassen?

Diese und viele andere Fragen haben wir im Vorstand miteinander diskutiert. Und wir sind zu dem Entschluss gekommen: Wir wollen feiern, es richtig krachen lassen und ein tolles Fest erleben. Aber eben keine Corona-Party mit Abstand, Mundschutz und der Angst, dass das Fest vielleicht gar nicht statt finden kann.

Der Wassersportverein ist in seiner bewegten Vereinsgeschichte durch Höhen und Tiefen gegangen. Deshalb werden wir auch nach 100 Jahren nicht verzagen, sondern durchhalten. Und so haben wir uns entschlossen, die 100-Jahr-Feier zu verschieben – in weniger stürmische Zeiten und in der Hoffnung auf eine unvergessliche, gemütliche und stimmungsvolle Feier im Jahr 2021. Dann eben 100+1!

Wir hoffen, Ihr seid dabei! Save the date!

Das Jahr 2020 wird uns in Erinnerung bleiben – anders als gedacht. Aber wir machen das Beste daraus!

Bleibt gesund und haltet weiter durch!

Euer Vorstand